One-Meal-A-Day (intuitives Essen). Sich nur mit Vornamen vorstellen.

22. Januar 2025. Ich habe heute wieder geträumt. Und ich habe, so wie ich mir vorgenommen habe, nach dem Aufwachen nicht direkt zum Handy gegriffen.

In der heutigen Nacht konnte ich nicht so gut einschlafen. Ich wälzte mich hin und her auf dem Bodenbett. Am liebsten wäre ich aufgestanden, zum Kühlschrank gegangen und hätte etwas gegessen (obwohl ich keinen Hunger verspürte). Damit hätte ich den ununterbrochenen Gedankenfluss, der mich nicht schlafen ließ, unterbrechen können. Ich habe dem Drang der nächtlichen Essgewohnheit zu widerstehen widerstanden und unbemerkt eingeschlafen...

Ein Blitzgedanke erscheint: Ich sollte mich nicht mit meinem Nachnahmen vorstellen, sondern - soweit es möglich ist - stets mit dem Vornamen "Alexander" vorstellen, dem Beschützer des Volkes. (Mein Nachnahme wird sowieso meistens entweder falsch ausgesprochen oder die Menschen können es nicht schreiben oder man überhört den Nachnamen einfach, z.B. am Telefon.)

Ich griff zum Laptop und habe "alexander.org" und andere Domains gecheckt. Alle sind bereits besetzt. Moment Mal, wenn ich meinen russischen Vornamen "Александр", transkribiere, bekomme ich "Aleksandr" heraus. Ich tippte "aleksandr.org" ein. Besetzt. Dann "aleksandr.me" besetzt. Dann "aleksandr.site" besetzt. Die meisten Domains sind bereits besetzt. Ich hielt kurz inne und fragte Gott nach einer Inspiration.

Worum geht es auf meiner Website? Über das Leben von Aleksandr. Ich tippte die Domain "aleksandr.live" ein. "Diese Domain ist verfügbar", erscheint die Meldung auf dem Bildschirm.

Sie ist frei! Das ist es! Ich ändere den Domainnamen zu "aleksandr.live".

Ab heute werde ich mich also nur mit dem Vornamen vorstellen. Am Telefon sage ich dann: "Hallo. Ich bin Alexander. Ich wollte fragen..." Wenn sie unbedingt meinen Nachnamen wissen wollen, dann nenne ich ihn.

Außerdem ändere ich im gesamten Tagebuch den Vornamen "Alexander" zu "Aleksandr".

Ich habe keine Ahnung, warum der Gedanke plötzlich aufgetaucht ist. Der Gedanke war genauso spontan, wie die größenwahnsinnigen Gedanken von der Nacht am 12. Oktober 2024, dass ich ein Prophet bin.

Ich habe für meine Mutter einen Termin zur Blutentnahme gemacht, da sie gesundheitliche Probleme hat und ich ihr empfohlen habe, so wie ich damals, eine Vitalstoffanalyse zu machen. Aus dieser konnte ich feststellen, dass beispielsweise mein Vitamin D Spiegel niedrig war. Ich kann jetzt schon sagen, dass bei ihr der Vitamin D Spiegel ebenfalls niedrig sein wird, so wie bei den meisten Menschen in Deutschland.

Beim Terminvereinbaren habe ich, so wie ich mir das vorgenommen habe, mich nur mit dem Vornamen vorgestellt.

"Und sie sind Herr Alexander?", fragte die Frau, "kann ich Ihre Telefonnummer haben, falls wir Rückfragen haben".

Dann habe ich noch der Fachbereichsleitung der Stadt Hildesheim geantwortet (es geht um die Ausleihe der Ausrüstung fürs ehrenamtliche Müllsammeln in der Stadt). Am Ende der E-Mail habe ich "Mit freundlichen Grüßen, Alexander" geschrieben, ohne den Nachnamen zu erwähnen.

Wie man sieht: Ich musste mich weder mit dem Nachnamen am Telefon vorstellen noch beim E-Mail-Verkehr den Nachnamen erwähnen. Der Vorname hat gereicht. Aber auch aus der datenschutzrechtlichen Perspektive ist die Mikrogewohnheit, sich nur mit dem Vornamen vorzustellen, sehr nützlich.

In den letzten beiden Tagen habe ich nur eine Mahlzeit am Tag gegessen (getrunken aber ständig). Und ich habe mich dabei gut gefühlt. Wie wäre es also, wenn ich One-Mea-A-Day (OMAD) weiter fortführe? Nicht, weil ich an OMAD glaube oder etwas erzwinge möchte, sondern weil es mir gut tut. Zur Zeit scheint eine Mahlzeit am Tag perfekt im Einklang mit dem intuitiven Essen zu sein. Das, was ich davor tat - also ständig essen, obwohl ich keinen Hunger habe, ist doch pure Lebensmittelverschwendung und ungesunde Emotionsregulierung. Heute ist der dritte Tag an dem ich nur eine Mahlzeit gegessen habe.

Warum ist es eigentlich sinnvoll nur so viel zu essen, wie der Körper wirklich braucht (abzüglich des emotionalen Essens)? Hier sind ein paar Gründe für das Ego:

  1. Weniger Lebensmittelverschwendung.
  2. Bessere Regeneration des Körpers.
  3. Weniger finanzielle Ausgaben für Lebensmittel (dafür könnte man sich hochwertige BIO-Lebensmittel kaufen).
  4. Weniger Wasser- und Klopapierverbrauch, da du weniger auf die Toilette gehen musst.
  5. Mehr Zeit für andere Tätigkeiten als Essen.
  6. Mehr Wertschätzung für das, was du isst. (Insbesondere, wenn du dazu noch mit Händen isst).
  7. Ehrfurcht vor Gott und Nähe zu Gott.

Den Fleece-Midlayer habe ich heute verschenkt. Plastik-Kleidung fängt so schnell an zu stinken. Ich habe keine Lust darauf. Ich meide lieber Plastik-Kleidung soweit es geht...

Am Nachmittag habe ich die erste Mahlzeit gegessen. Es gab Muttis Blintschiki (Russische Pfannkuchen). Niemand macht die Blintschiki so lecker wie Mutti!

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