Erstes Mal Tarot.

29. September 2024.

Morgentraum im Haus der Großeltern

Es ist 4:00 Uhr morgens. Heute Nacht im Traum war ich im Haus meiner Großeltern in Kharkovskiy, im Wohnzimmer. Dort stand ein Doppelbett, das normalerweise nicht dort ist. Ich lag in diesem Bett und versuchte zu schlafen. Zuvor hatte ich ein Glas Wein getrunken und musste auf die Toilette. Da das Bad von einem jungen Mann besetzt war, den ich nicht kannte, bin ich nach draußen gegangen, um dort vor der Tür ins Gras zu pinkeln. Draußen habe ich gesehen, dass Opa Jura ebenfalls da pinkelte, sowie der Typ von der HanoMacke, der ständig vormittags Bier trinkt. Eigentlich hätte ich gar nicht pinkeln müssen, aber ich bin trotzdem aufgestanden, um dann auf dem Rückweg die Tür zum Wohnzimmer zu schließen. Das Licht, das durch die Tür fiel, hat mich nämlich beim Einschlafen gestört. (Ich weiß, es ist unlogisch. Ich hätte einfach aufstehen können, die Tür zu schließen, ohne pinkeln zu gehen.) Kaum war Opa wieder im Abstellraum schlafen, habe ich die Tür hinter mir zugemacht und bin zurück ins Wohnzimmer gegangen. Ich bin aufgewacht, habe den Traum aufgenommen und dann weitergeschlafen.

Warten auf Rebecca

Es ist 8:00 Uhr. Meine Füße sind gut durchblutet und warm, und das Brennnesselgefühl in den Fußsohlen ist verschwunden. Ich liege noch im Bett und warte auf Rebecca, die heute meinen Kühlschrank für 60 Euro abholt (gekauft hatte ich ihn für 99 Euro).

Ruhe am Sonntagmorgen und neues Portal

Es ist Sonntag, und draußen ist es sehr ruhig. Man hört nur das Vogelgezwitscher. Ich habe mich auf dem Portal „nebenan.de“ angemeldet, von dem ich gestern beim Müllsammeln erfahren habe. Es ist ein cooles Portal für Menschen in meiner Nähe, die zum Beispiel beim Einkaufen, am Computer oder bei anderen Dingen helfen wollen oder Hilfe brauchen, oder auch Sachen wie Werkzeuge oder Bücher ausleihen können. Das ist eine gute Seite für Minimalisten, die Dinge lieber ausleihen, statt sie selbst zu besitzen.

Besuch am Kehrwiederturm

Jetzt fällt mir übrigens ein, warum ich gestern zum Kehrwiederturm gegangen bin. Heute um 14 Uhr findet dort ein Rundgang zur Ausstellung „Identity, Courage, Love“ statt. Ich gehe heute hin.

Kühlschrank abholen und Frühstück bei Mama

Der Kühlschrank wurde abgeholt, und ich habe Rebecca geholfen, ihn nach unten zu tragen. Kaum war das erledigt, kamen auch schon meine Schwester und ihr Mann, um mich zum Frühstück bei Mama abzuholen.

Frühstück auf dem Boden

Das heutige Frühstück war besonders cool, weil Mama eine Unterlage auf dem Boden ausgebreitet und das Essen darauf schön dekoriert hatte. Ich fühlte mich wie in Asien, als wir alle im Schneidersitz auf dem Boden saßen und gemeinsam gegessen haben.

Das hat mich so begeistert, dass es mich inspiriert hat, meine Essecke in der Küche ähnlich zu gestalten. Vielleicht könnte ich meinen Tisch durch einen noch niedrigeren ersetzen oder sogar durch eine Art orientalischen Teppich oder Unterlage, auf der man direkt essen kann. Ich werde mal schauen, was sich da machen lässt.

Tarotkarten für die kommenden Monate

Meine Schwester hat seit gestern Tarot-Karten (das finde ich mega cool) und hat nach dem Frühstück Tarot-Karten für Oktober, November und Dezember für mich gelegt. Für mich wurden noch nie Tarot-Karten gelegt, deshalb fand ich das sehr spannend.

Tarot für Oktober

Für den nächsten Monat, Oktober, kam bei mir als Hauptkarte „Die Sonne“ heraus. Die Nebenkarten waren: Die Zwei der Schwerter, die Vier der Stäbe und die Königin der Münzen.

Das Erstaunliche an Tarotkarten ist, dass man sehr viel aus dem eigenen Leben hineininterpretieren kann. Die Karten lenken den Fokus auf das, was einen gerade beschäftigt. Meine Schwester hat mir nur die Erklärungen der Karten vorgelesen, und ich habe sie dann für mein Leben interpretiert. Ich habe die Oktober-Kartenauslegung auf mein gesundheitliches Ziel hin interpretiert: meinen Haarausfall zu besiegen.

Tarot für November

Für November habe ich die Hauptkarte „Der Narr“ und die Nebenkarten „Die Zwei der Stäbe“, „Die Sieben der Kelche“ und „Die Sechs der Kelche“ bekommen.

Meine Interpretation der Karten war, dass jemand aus meiner Vergangenheit zu mir zurückkehrt und ich in einen Zwiespalt gerate. Ich werde eine große Komfortzone verlassen müssen, was sich aber sehr lohnen wird. Die Karten für November habe ich also in Bezug auf mein Liebesleben interpretiert.

Tarot für Dezember

Für Dezember kam die Hauptkarte „Der Turm“ heraus, gefolgt von „Der König der Münzen“, „Die Zwei der Kelche“ und „Die Vier der Münzen“.

Die Karten habe ich so interpretiert, dass ich mit der Person, die im November wieder in mein Leben tritt, eine gemeinsame Sache, unseren gemeinsamen Herzenswunsch, aufbaue. Das wird dann auch meiner finanziellen Situation guttun.

Kunstausstellung und Spaziergang

Eigentlich wollte ich zu der Kunstausstellung um 14 Uhr, aber leider ist der Bus um 13:18 Uhr nicht gefahren. Deswegen konnte ich nicht rechtzeitig da sein. Ich bin dann mit dem Bus um 14:18 Uhr zurück nach Hildesheim gefahren.

Die Sonne scheint wunderbar. Ich schlendere in die Innenstadt, drehe eine Runde, um die Sonne zu tanken, und notiere die von mir noch nicht besuchten Cafés wie „We are Pinsa“, „Mom's Kitchen“ und „Stadtzauber“. Anschließend setze ich mich in meinem Wohnzimmer, Espresso House, und analysiere endlich meine Blutwerte.

Erste Erkenntnisse aus der Blutuntersuchung

Erstmal finde ich cool, wie schnell die Blutwerte per E-Mail angekommen sind. Zweitens habe ich gelernt, dass es ziemlich günstig ist, viele Blutwerte messen zu lassen. Drittens sollte man sich mit den Bedingungen auseinandersetzen, die notwendig sind, um einen bestimmten Blutwert so unverfälscht wie möglich zu bekommen. Mir war zum Beispiel nicht bewusst, dass ich mit nüchternem Magen zur Blutentnahme gehen sollte und weiterhin Brot essen sollte, wenn ich eine Glutenunverträglichkeit überprüfen will.

Warum habe ich meine Blutwerte nicht von der Analyse meiner Hausärztin beurteilen lassen? Das Problem ist, dass sie sagen würde, dass alles in Ordnung sei, weil alle Werte im Referenzbereich liegen. Aber ich möchte meinen Körper nicht einer Art „Triage“ aussetzen. Diese Werte mögen vielleicht ausreichen, um zu funktionieren, aber sie sind nicht gut genug, um alle Systeme im Körper optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Deshalb erspare ich mir die oberflächliche Beurteilung eines Hausarztes und nehme meine Gesundheit selbst in die Hand.

Blutwerte im Detail

Folgende Werte hat die Blutuntersuchung ergeben. Die auffälligen Werte markiere ich in rot.

Hämatologie

• Leukozyten: 5.59 x 1000 / Mikroliter. Referenzbereich: 3.80 bis 10.3.
• Hämoglobin: 16.0 g/dl. Referenzbereich: 13.5 bis 17.8.
• Hämatokrit: 46.8 %. Referenzbereich: 40.4 bis 53.0.
• Erythrozyten: 5.12 Mill. / Mikroliter. Referenzbereich: 4.40 bis 5.90.
• MCV: 91.4 fl. Referenzbereich: 80.0 bis 96.0.
• MCH: 31.3 pg. Referenzbereich: 28.0 bis 33.0.
• MCHC: 34.2 g/dl. Referenzbereich: 33.0 bis 36.0.
• Thrombozyten: 184 000 / Mikroliter. Referenzbereich: 150 000 bis 400 000. Bei einer Anzahl von Thrombozyten unter 150 000/µl spricht man von Thrombozytopenie. Mein Wert liegt knapp darüber. Das heißt, ich bin anfällig für Blutungen wie zum Beispiel im Darm oder im Gehirn.

Differentialblutbild

• Neutrophile: 64.2%. Referenzbereich: 40 bis 75.
• Lymphozyten: 27.0. Referenzbereich: 17.0 bis 47.0.
• Monozyten: 7.20%. Referenzbereich: 4 bis 12.
• Eosinophile: 0.5%. Referenzbereich: 0.5 bis 7.
• Basophile: 0.9%. Referenzbereich: 0.2 bis 1.5.
• Unreife Granulozyten: 0.2%. Referenzbereich: <0.74.
• Neutrophile (absolut): 3.59 x 1000/ Mikroliter. Referenzbereich: 1.8 bis 7.
• Lymphozyten (absolut): 1.51 x 1000 / Mikroliter. Referenzbereich: 1.1 bis 3.1.
• Monozyten (absolut): 0.4 x 1000 / Mikroliter. Referenzbereich: 0.24 bis 0.73.
• Eosinophile (absolut): 0.03 x 1000 / Mikroliter. Referenzbereich: 0.03 bis 0.47. Mein Wert liegt im untersten Referenzbereich. Eosinophile sind weiße Blutkörperchen, die z. B. Parasiten bekämpfen. Ich denke, dieser Wert ist unbedenklich.
• Basophile (absolut): 0.05 x 1000 / Mikroliter. Referenzbereich: 0.02 bis 0.11.
• Unreife Granulozyten (absolut): 0.01. Referenzbereich: <0.07.

Blutgerinnung

• Quick-Wert: 81%. Referenzbereich: 70 bis 120.
• INR-Wert: 1.15. Referenzbereich: 0.85 bis 1.15. Mein Wert liegt am oberen Referenzbereich. Hohe INR-Werte könnten auf einen Mangel an Vitamin K oder Funktionsstörungen der Leber hindeuten.
• aPTT: 31.1 Sekunden. Referenzbereich: 25.1 bis 36.5.

Klinisch-chemischer Befund

• Creatinin: 0.84 mg/dl. Referenzbereich: 0.67 bis 1.13.
• eGFR (CKD-EPI Formel): 115.6 ml/min/KO. Referenzbereich: > 90. Werte <15 deuten auf Nierenversagen hin.
• GOT: 15 U/l. Referenzbereich: < 50.
• GPT: 16 U/l. Referenzbereich: < 50.
• y-GT: 17 U/l. Referenzbereich: < 60.
• LDH im Serum: 143 U/l. Referenzbereich: < 248.
• Gesamteiweiß: 7.2 g/dl. Referenzbereich: 5.7 bis 8.2.
• Lipase: 26 U/l. Referenzbereich: 12 bis 53.
• Cholesterin: 146 mg/dl. Referenzbereich: < 190.
• Triglyceride: 78 mg/dl. Referenzbereich: < 150.
• Ferritin: 53.1 ng/ml. Referenzbereich: 22 bis 322. Mein Wert ist zu niedrig; unter 70 ng/ml tritt diffuser Haarausfall auf. Ich muss meinen Ferritinwert auf ca. 100 ng/ml bringen, entweder durch sechsmonatige orale Eisensupplementation oder schneller durch eine Eiseninfusion.
• Eisen: 103 µg/dl. Referenzbereich: 35 bis 168.
• Transferrin: 236 mg/dl. Referenzbereich: 215 bis 365. Mein Wert liegt im unteren Referenzbereich. Transferrin transportiert Eisen in die Organe.
• Transferrinsättigung: 30.9%. Referenzbereich: 16 bis 45.
• Calcium: 2.32 mmol/l. Referenzbereich: 2.08 bis 2.65.
• Ionisiertes Calcium berechnet: 1.2 mmol/l. Referenzbereich: 1.12 bis 1.32.
• Kalium: 4.3 mmol/l. Referenzbereich: 3.5 bis 5.5.
• Natrium: 140 mmol/l. Referenzbereich: 135 bis 145.
• Magnesium: 0.85 mmol/l. Referenzbereich: 0.75 bis 1.10.
• Selen (ICP-MS): 59.9 µg/l. Referenzbereich: 50 bis 120. Mein Wert ist zu niedrig, ich muss auf mindestens 80 µg/l erhöhen. Ich nehme weiterhin das Jod+Selen-Supplement.
• Zink (ICP-MS): 1.2 mg/l. Referenzbereich: 0.6 bis 1.2. Mein Wert liegt am oberen Referenzbereich. Ich reduziere die tägliche Zinkeinnahme um die Hälfte, obwohl die Zinkspeicher im Körper leer sein könnten.

Allergiediagnostik und Immunsystem

• Transglutaminase IgA-AK: < 1.9 CU. Serologisch kein Anhalt für Zöliakie, sofern die Diagnostik unter glutenhaltiger Ernährung erfolgte (leider nicht) und ein relevanter IgA-Mangel ausgeschlossen ist. Referenzbereich: < 20 (negativ).
• Immunglobulin A: 266.5 mg/dl. Referenzbereich: 70 bis 500.

Vitamine

• Vitamin A (Retinol): 0.48 mg/dl. Referenzbereich: 0.3 bis 0.6.
• Vitamin B9 (Folsäure): 15 ng/ml. Referenzbereich: >5.38.
• Vitamin B12 (Cobalamin): 515 pg/ml. Referenzbereich: 211 bis 911.
• 25-Hydroxy-Vitamin-D3 (LCMS): 107.5 nmol/l (42.8 ng/ml). Prof. Spitz empfiehlt 40–60 ng/ml; bei Autoimmunerkrankungen noch höher. Mein Wert wurde im Sommer bestimmt, jetzt im Herbst/Winter sinkt er. Strategie: 14 Tage 8000 I.E. täglich, danach dauerhaft 5000 I.E.

Fazit aus der Blutanalyse

Aus meiner Blutanalyse kann ich schlussfolgern, dass ich eine Eisen-, Selen- und Vitamin-D-Unterversorgung habe.

Wasserqualität zu Hause

Zu Hause, als ich ein Glas Wasser aus dem Wasserhahn aufgefüllt habe, fragte ich mich, ob die Wasserqualität gut ist – vor allem die Wasserhärte und mögliche Bleibelastung in der Altbauwohnung. Ich habe Teststreifen bei Amazon für 10 Euro bestellt. Damit kann ich das Wasser grob einschätzen, auch bei Mama, um ihre Gesundheit zu sichern. (Hallo Mutti 😘)

Frühstücksfolgen und Verdauung

Die vier Brötchen heute beim Frühstück waren super lecker, aber ich bekam viele stinkige Blähungen. Es könnte auch an einer Scheibe Schokolade und veganen Ersatzprodukten liegen. Fakt ist: Frühstück mit Brötchen und hochverarbeiteten veganen Produkten verursacht bei mir Blähungen.

Schuppenbildung und Sonneneinfluss

In den letzten Tagen traten vermehrt Schuppen auf. Ursache: Wenig Sonne, warme Kleidung, nur das Gesicht unbedeckt. Weniger Sonne = mehr Schuppen. Ich hoffe, die Vitamin-D-Supplementation wirkt dem entgegen. Falls nicht, gehe ich bei fehlender Sonne ins Solarium oder überlege, in ein sonniges Land zu ziehen. 🤨

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