Mikroorganismen (Viren, Pilze, Bakterien, Würmer) sind meine Freunde. Haare bürsten statt waschen. Spiegelei mit Händen essen.

23. Oktober 2024.

Grüße! Gestern vor dem Schlafengehen habe ich mir einen Podcast vom SWR über Hygiene im Haushalt angehört. Das ist mir im Kopf geblieben:

Aus diesem Podcast wurde mir noch einmal bewusst, dass Mikroorganismen ein fester Bestandteil unseres Lebens sind. Sie sind ein Teil von uns. Sie schützen uns und helfen uns. Deswegen habe ich großen Respekt vor Mikroorganismen. Ab heute streiche ich den Begriff „Keime“ aus meinem Wortschatz, weil er negativ behaftet ist und suggeriert, dass Mikroorganismen schlecht sind und abgetötet werden müssen. Ich verwende lieber den Begriff „Mikroorganismen“ oder „Mikroben“.

Gestern bin ich um 1:40 Uhr und um 3:16 Uhr kurz aufgewacht. Um 7:30 Uhr war ich dann endgültig wach.

Ich habe geträumt, dass ich auf einer KUFA-Party war. Die Türsteher haben mich hereingelassen, obwohl sie wussten, dass ich dort eigentlich nicht sein durfte. Allerdings hat der Chef mich bemerkt und in sein Büro geholt. Dann habe ich angefangen zu weinen und gesagt, dass ich die KUFA doch besuchen möchte und es so ungerecht sei. Er hatte Mitleid mit mir und hat es mir erlaubt. Dann hat er jedoch meine Mutter geholt. Als sie sich anhörte, was er ihr erzählt hat, war sie entsetzt. Ich wusste nicht, was er ihr erzählt hat. Ich habe sie nur vor dem Club getroffen, als ich frische Luft schnappte. Sie hat mich dann verbal fertig gemacht. Daraufhin habe ich gesagt: “Du bist überhaupt nicht meine Mutter. Lass mich in Ruhe.” Ich habe die Security gerufen und gesagt: “Schafft diese Frau weg von mir. Sie ist nicht meine Mutter”, weil sie nicht nur verbal aggressiv war, sondern auch körperlich auf mich zugehen wollte.

Das war ein krasser Traum. Aber was sagt das jetzt über meine Beziehung zu meiner Mutter aus?

Das gestrige Zähneputzen mit einem Pflanzenblatt hat funktioniert, allerdings nicht so gut wie mit einem Stofftuch, weil das Blatt beim Reiben über die Zahnoberflächen gerissen ist. Am besten nimmt man zwei Blätter, dann klappt es genauso wie mit dem Stofftuch.

Der gestrige Podcast über Mikroorganismen und Videos von Vanlifern, die sich unter den Achseln waschen, weil sie keine Dusche haben, haben mich dazu geführt, meine Waschgewohnheiten noch einmal zu überdenken und meine Lebensweise in diesem Bereich artgerechterer zu machen. Essen auf dem Balkon

Nach einem Frühstück auf dem Balkon bei Sonnenaufgang habe ich mich mit der Körperhygiene, insbesondere dem Duschen und Haarewaschen, beschäftigt. Der Punkt, den viele Menschen heute nicht verstehen, ist, dass sauber zu sein nicht gleichbedeutend mit gesund zu sein ist. Nur weil jemand regelmäßig duscht, lebt er nicht zwangsläufig gesünder – im Gegenteil.

Wie ihr wisst, wasche ich meine Haare nur mit Wasser. Ich dusche sehr selten. Ich wasche nur geruchsbildende (Achseln, Intimbereich) oder verschmutzte Stellen (wie Fußsohlen als Barfußläufer). Unter die Dusche habe ich mich das letzte Mal vor 2 Wochen (am 10.10.24) gestellt und den ganzen Körper gewaschen. Dabei weiß ich eigentlich nach meinem Vorbild James Hamlin, der seit mehr als 5 Jahren nicht geduscht hat, dass ich die Ganzkörperdusche aus der Sicht des Hautmikrobioms komplett weglassen sollte. Das spart nicht nur Geld, Wasser und Zeit, sondern ist auch für die Schutzschicht der Haut enorm wichtig. Wenn ich eine gute, natürliche Hautschutzbarriere haben möchte, sollte ich sie eben nicht zerstören.

Ab heute probiere ich ein Experiment aus, nämlich das Waschen der Haare komplett wegzulassen und stattdessen die Haare zu bürsten. Davor habe ich sie nur mit Wasser gewaschen und sehr, sehr selten mit Shampoo (nur wegen sozialer Aspekte, also meiner Ängste, nicht akzeptiert zu werden).

Das Haarebürsten statt Waschen hat nicht nur den Vorteil, dass ich weniger auf die Verfügbarkeit von Wasser angewiesen bin (was ein großer Vorteil beim Vanlife ist), sondern ich trockne damit auch meine Kopfhaut nicht unnötig aus. Bei mir ist nämlich das Problem: Selbst das Waschen der Haare NUR mit Wasser trocknet meine Kopfhaut extrem aus, unabhängig davon, ob ich kaltes oder warmes Wasser benutze.

Es macht für mich auch keinen Sinn, gegen meinen Körper zu arbeiten. Die Talgdrüsen der Kopfhaut wollen die Haare fetten, um sie vor Spliss und äußeren Einflüssen zu schützen. Und was mache ich? Ich wasche diesen Schutz einfach ab. Die Kopfhaut produziert erneut Talg, und dann wasche ich ihn wieder ab. Es macht für mich überhaupt keinen Sinn, gegen die Natur des Menschen zu handeln.

Durch den Umstieg vom Waschen auf Bürsten hätte ich also einen finanziellen, nachhaltigen und gesundheitlichen Vorteil. Der Minimalismus könnte darunter etwas leiden, da ich eine Bürste oder einen Kamm bräuchte. Doch dann habe ich mir überlegt, bevor ich eine Haarbürste kaufe, versuche ich, allein mit meinen Händen als Bürste und Kamm zurechtzukommen. Ich möchte lernen, meine Haare mit bloßen Händen und Nägeln zu bürsten, meine Kopfhaut zu massieren und meine Haare mit den Fingern zu kämmen. So erspare ich mir später das Wegminimalisieren der Haarbürste. Ich lerne einfach direkt, meine Haare mit den Händen zu pflegen.

Heute habe ich ein interessantes Sachbuch entdeckt zum Thema Placebo von meinem Vorbild Dr. Joe Dispenza, nämlich „Du bist das Placebo“. Das habe ich direkt auf meine Leseliste gesetzt, um den Placebo-Effekt tiefer zu verstehen und besser nutzen zu können.

Ein weiteres interessantes Sachbuch ist von meinem anderen Vorbild, dem zuvor erwähnten James Hamblin, namens „If Our Bodies Could Talk“. Auch das setze ich auf meine Leseliste.

Mikroben, wie Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen, haben leider einen schlechten Ruf, weil sie Krankheiten verursachen können (die Betonung liegt auf „können“). Um mein noch eher negatives Bild von Mikroben weiter abzubauen, habe ich nach positiven Aspekten von Mikroben recherchiert und Folgendes gelernt:

Nach dieser Recherche schaue ich meine Hände an und sage danke an all die kleinen Mikroorganismen, die darauf leben. 🙏

Am Nachmittag habe ich zum ersten Mal ein Spiegelei mit den Händen gegessen. Auch wenn es schwer zu glauben ist, es ist möglich. Spiegelei mit den Händen essen

Dabei habe ich mir vorgestellt, wie die Mikroben auf meinen Händen mit den Mikroben in meinem Mund in Kontakt kommen, sich austauschen, sich neu ordnen, sich an der Nahrung anhaften und schließlich im Darm mit dem Darmmikrobiom interagieren. Es ist quasi eine Symbiose zwischen Haut-, Mund- und Darmmikrobiom.

In diesem Sinne: Bis morgen! ❤️


Ich bin heute dankbar:

Weiterlesen

Physik-Formelsammlung Theoretische Physik Lehrbuch Materielle Detox Lehrbuch Physics Equations Textbook Theoretical Physics Textbook
alexander@fufaev.org