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Mein dunkles Geheimnis kommt ans Licht

1. Dezember 2025. Handy zu Hause lassen im Alltag

W+G als meine neue Hauptgemeinde

Die vier Besuche bei Wort+Geist haben mich so inspiriert [9.11.2025] und transformiert wie keine zehn Gottesdienste in anderen Freikirchen. Außerdem kann ich dort während des Lobpreises frei tanzen und fühle mich von allen bisher besuchten Gemeinden dort am wohlsten. Die Gemeinde wirkt sehr anziehend auf mich. Deshalb mache ich Wort+Geist zu meiner Hauptgemeinde. Es ist schon interessant, dass ich ausgerechnet durch ein negatives Feedback bezüglich W+G letztlich zu W+G gefunden habe.

Im Januar 2026 nach Nürnberg

Beim letzten Gottesdienst habe ich von der sogenannten Erweckungskonferenz 2026 in Nürnberg erfahren. Eine Konferenz, zu der Menschen aus allen W+G-Gemeinden Deutschlands anreisen werden, und bei der das, was ich an Sonntagen im Gottesdienst erlebt habe, über drei Tage hinweg – von Freitag bis Sonntag – durchgehend erfahrbar wird. Das wird mich sicherlich transformieren!

Daher habe ich mich heute spontan entschieden, teilzunehmen. Am 2. Januar 2026 geht es also für mich für drei Tage nach Nürnberg. Das Hotel ist auch schon gebucht: Ich werde in einem Wohnwagen übernachten. Ich war immer sehr scheu, was das Alleinreisen angeht, aber die letzte Familienreise nach Mallorca [5.09.2025] hat mir irgendwie den Mut geschenkt, mich auch einmal allein außerhalb Niedersachsens zu bewegen.

Sonst hätte ich mich sicherlich auch nicht getraut, im kommenden März 2026 eine Reise nach Frankreich ins Kloster zu buchen [15.11.2025] – vor allem ohne Smartphone (keine Navigation, kein Internet unterwegs etc.).

Handy im Alltag zu Hause lassen

Gestern habe ich darüber geschrieben, dass es bereichernd wäre, komplett ohne Handy zu leben. Allerdings gibt es derzeit einige Hürden, die ein handyfreies Leben erschweren:

  1. Fürs Online-Banking ist eine SMS-Funktion zur TAN-Generierung nötig.
  2. Ich nutze Plattformen wie YouTube, meine Bank, PayPal oder Amazon KDP, die eine 2-Faktor-Authentifizierung voraussetzen. Ohne SMS-Funktion kann ich mich dort nicht mehr einloggen.
  3. Meine Mama würde sich noch mehr Sorgen machen, wenn ich gar nicht mehr telefonisch erreichbar wäre.
  4. Es fühlt sich unangenehm an, mir vorzustellen, komplett ohne Handy in einer fremden Umgebung zu sein (z. B. in einem anderen Land oder in Nürnberg) – oder wenn ich mich mit jemandem an Ort X zu Zeit Y verabrede und die Person nicht finde. Ohne Handy habe ich im Notfall keine Möglichkeit, jemanden anzurufen.
    Doch eigentlich hängt dieser letzte Punkt eher mit Menschenfurcht zusammen. Denn wie ich von der bipolaren Frau [7.06.2024] gelernt habe, die gar kein Handy besitzt: Jeder Mensch wird dir sein Handy zum Telefonieren geben – vorausgesetzt, ich kenne die Nummer, die ich anrufen will.

Solange diese Hürden nicht gelöst sind, will bzw. muss ich das Tastenhandy behalten. Allerdings kam mir auf dem Nachhauseweg die Idee, wie ich zumindest im Alltag tagsüber komplett ohne Handy auskommen kann – indem ich es einfach zu Hause liegen lasse.

Das Handy wird dann sozusagen zu einem stationären Telefon. Erst wenn ich nach Hause komme, bin ich telefonisch erreichbar.

Das werde ich ab morgen üben und als Gewohnheit etablieren. Konkret hat das Folgendes zur Folge:

Geheimnis kommt ans Licht: Mein Traum wurde gedeutet

Heute Abend, als ich nach Hause gekommen bin, habe ich die geniale und wahrhaftige Deutung meines letzten Mordtraums [29.11.2025] erfahren.

Es geht – wie immer – um mein Frauenthema. Ich hatte im Traum kein eigentliches Mordmotiv, weil es nicht ums Töten im wortwörtlichen Sinne ging, sondern um den Sex mit der Frau, die ich zu erstechen versuchte. Und wie ihr wisst: Sex war immer mein Problem.

Die Frau im Traum steht stellvertretend für Frauen allgemein. Ich will eine Frau nicht ein bisschen – ich will sie GANZ. Eine Freundschaft mit ihr ist mir nie genug. In direkter Konfrontation (im Traum: Messerstiche, wenn die Frau mich sieht) gelingt es mir nicht. Daher überwältige ich sie heimlich (im Traum: Messerstich in den Rücken, wenn die Frau mich nicht sieht). Das entspricht dem Moment, in dem ich durch heimliche Versuche, über die Freundschaft hinauszugehen, Erfolg habe und es zum Sex kommt.

Doch dieser Sex gründet nicht auf bedingungsloser Liebe zur Frau, sondern entspringt der Selbstsucht. Es ging dabei nie um die Frau, sondern um mich – meinen Wunsch nach Nähe, Intimität und Sex; zur Befriedigung meines Mangelzustands („ich brauche diese Intimität von Frauen“).

Doch nach dem Sex empfinde ich Reue und Elend, denn dann erkenne ich meine Selbstsucht: Dieser Sex, den ich mir hinterlistig „erarbeitet“ habe, verletzt die Frau (im Traum: sie stirbt).

Als mein Traum gedeutet wurde, erkannte ich sofort die Wahrhaftigkeit der Deutung. Sie zeigte mir unmittelbar meine seelische Wunde und wies auf ein unbewusstes Geheimnis in mir hin, das ich vor jeder Frau verborgen halte – denn sie darf ja nicht erfahren, was ich mir eigentlich wirklich mit ihr wünsche.

Ich bekam Bauchschmerzen deswegen. Die Worte der Traumdeutung haben in mir einen inneren Prozess ausgelöst, der – da bin ich mir sicher – mich heilen wird. Die Bauchschmerzen waren da, weil etwas Unangenehmes ans Licht gekommen ist [19.04.2025]: dass ich bei jeder meiner Frauenbekanntschaften heimlich (jetzt nicht mehr heimlich) hoffe, eines Tages doch noch Sex mit ihr zu haben, obwohl das von der Frau ausgeschlossen ist und ich es eigentlich ebenfalls nicht will, da ich meine Selbstsucht dahinter erkenne. Selbstsüchtiges Verhalten, das einen Menschen verletzt.

Doch nun ist dieses dunkle Geheimnis offenbar geworden. Es stirbt im Licht, denn es liebt die Finsternis und hasst das Licht.

Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.“ – Jesus im Johannesevangelium (3,19)

Am Sex an sich ist nichts Verwerfliches; erst eine selbstsüchtige Intention macht den Sex zur Sünde [22.11.2025]. Und diese selbstsüchtige Intention wurde durch den Traum und seine Deutung ans Licht gebracht. Dafür bin ich sehr dankbar, denn ich will, dass alles Unreine und Dunkle in mir ans Licht kommt und ich wahrhaftig wie Jesus Christus werde.

Wir sollten uns öfter die Frage stellen: Was ist meine Intention hinter dem, was ich tue? Ist sie von Selbstsucht geprägt?

Habe ich dich inspiriert? Ich würde mich sehr über eine kleine Spende (5-10 Euro) für meinen Lebensunterhalt freuen. Ich danke dir! ❤ Wenn du Fragen oder Feedback hast, schreib mir gern eine E-Mail an mein@gottespfad.de


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