26. Januar 2024.
Ich bin um 1:50 aufgewacht und fühlte mich wach. Der Mittelfinger war entzündet, dick und tat höllisch weh. Ich habe eine Fingernagelbettentzündung. "Ich Dummerchen! Nie wieder die Fingerhaut pullen", beschloss ich.
Ich habe Jordis eine Sprachnachricht geschickt und der kürzlich kennengelernten Studentin Olivia vorgeschlagen, am Samstag etwas trinken zu gehen.
Es war etwas kalt zu schlafen. Ich habe noch eine dünne Decke über mich gelegt und kurze Zeit später wieder eingeschlafen.
Um 8:30 bin ich aufgewacht, weil ich dringend pinkeln und kacken musste. Das mit dem Kacken habe ich selten gehabt.
Ab in die Küche...
Ich habe ein paar meiner Lebensmittel, die ich aus Platzmangel im Kühlschrank gelagert habe, herausgeholt, um sie zu essen. Die Lebensmittel waren kalt und nicht so lecker wie Lebensmittel, die ich bei Zimmertemperatur im Abstellraum gelagert habe. Also habe ich die Lebensmittel abkühlen lassen.
Währenddessen habe ich eine Rangliste mit Lieblingsaufgaben erstellt, die ich so im Alltag mache:
Um 10:45 habe ich ausgiebig gefrühstückt. Um nicht Durst mit Hunger zu verwechseln, trank ich erstmal ungefähr 300 Milliliter Wasser. Ich nahm mir vor, extra langsam zu essen und den Geschmack bewusst wahrzunehmen.
Ich blickte auf meinen vollen Teller.
Am meisten Appetit hatte ich auf die belegten Toasts auf dem Teller, danach auf Mandarinen und Heidelbeeren. Auf Banane und Apfel hatte ich weniger Lust in dem Moment.
Zuerst aß ich das leicht Vertraulichste, damit es nicht beim Verdauen ins Stocken gerät → also 2x Mandarinen, danach 250g Heidelbeeren. Dann nahm ich eine Multivitamintablette ein.
Ich fühlte mich eigentlich schon recht satt, aber der Anblick von einem Toast mit Mett und Zwiebeln verleitet mich weiter, Obst zu essen, um dann endlich zu dieser am langsamsten vertraulichsten Köstlichkeit zu gelangen. Vielleicht, wenn diese Toasts nicht auf meinem Teller wären, würde ich jetzt aufhören zu essen. Aber das tat ich noch nicht. Ich aß noch eine Banane und die Apfelscheiben. Dann konnte ich nicht mehr. Fühlte mich sehr satt. Ich hob die Toasts und die beiden Möhren für später auf.
Während ich Ideen generierte, was ich in meinem Leben noch vereinfachen könnte, schlürfte ich am Kaffee und stellte fest, dass der mir eigentlich gar nicht schmeckt. Der Kaffee schmeckte so säuerlich. Ich schüttete den weg...
Die erste Idee, die mir eingefallen ist, war Folgende: Es nervte mich der Kabelsalat im Rucksack, der aus zwei längeren Kabeln vom Laptop und Rasierer und einem kürzeren Kabel vom Handy und meinen Kopfhörern bestand. Ich wollte am liebsten ein einziges Ladekabel und Netzstecker für Handy, Laptop und Rasierer haben.
Um 11:12 Uhr habe ich in der Schublade im Wohnzimmer bei Mama ein superkleines 20W-Netzteil gefunden. Ich probierte aus damit mein Macbook aufzuladen und zu schauen wie schnell es aufgeladen wird.
Der Akkustand war 60% um 11:12 Uhr. Und um 11:26 Uhr ist der Akkustand auf 65% gestiegen..
Das war deutlich langsamer als das Laden mit dem 96W-Netzteil. Aber das langsame Laden machte mir nichts aus, da beim Arbeiten am Laptop das Laptop sowieso die ganze Zeit am Netzteil angeschlossen ist. Ich habe nur die Befürchtung, dass beim Schneiden der Videos der Akku schneller verbraucht wird als der geladen wird.
Das Gute ist: Das kleine Netzteil hatte auch einen USB-A Anschluss, sodass ich den Netzstecker des Rasierers in Borsum lassen konnte und diesen Netzstecker mit USB-C und USB-A zum Experimentieren mitnehmen kann, um den während des Editierens von Videos auszuprobieren.
Um 12:45 Uhr machte ich eine Essenspause. Ich habe mir danach noch drei Toasts geschmiert - mit veganem Käse, Salat und Eiersalat sowie Gurkenscheiben. Der Geschmack vom Eiersalat ist so geil.
Nach dem Essen fühlt sich mein Bauch sehr voll an, aber es ist schwer aufzuhören zu essen, wenn der Toast mit Eiersalat so göttlich schmeckt.
Ich aß die belegten Toasts auf und hörte auf, aber nur, weil der Eiersalat leer geworden ist. Der Geschmack nach Brot und dem Eiersalat macht regelrecht süchtig. Am liebsten hätte ich mich jetzt auf den Weg zum Supermarkt gemacht, um noch eine Packung zu kaufen. Aber machte mir bewusst, dass ich nicht übertreiben sollte.
Um 13:20 Uhr fing starker Regenschauer an. Mama kam zurück von ihrem jungen Freund Julien und schwärmte davon, wie sehr er sie liebte.
Ich saß dann am Esstisch und überarbeitete ein bisschen das Layout meines Tagebuchs und fügte die Titel und Datumsangaben ein.
Gegen 15 Uhr kam die Sonne ab und zu aus den Wolken hervor und ließ das gesamte Feld und die Wohnung in goldenen Farben erstrahlen.
Um 16:20 Uhr habe ich Kartoffelpüree mit Pilzsauce mit Mama gegessen. Mama kann so lecker kochen! Sie hat mir erzählt, dass Julien eine Baby-Hauskatze für 900 Euro gekauft hat. Mama war nicht erfreut darüber. "Sie klettert sogar im Bett" und "Es stinkt in der Toilette", klagte sie.
Nach dem Essen fühlte ich mich schwer im Bauch und musste mich erstmal aufs Sofa hinlegen und ausruhen.
Meine zweite Idee ist: Als ich mich gefragt habe, wie ich meine Prepaid-Karte in mein IPhone 12 Mini mit nur einem SIM-Kartenslot (der von meinem alten Vertrag besetzt ist und den ich wahrscheinlich später loswerde), reinbekomme, stieß ich auf den Begriff "eSim". Das ist ein im Smartphone eingebauter Chip, der den Mobilfunkvertrag ohne eine SIM-karte ermöglicht. Davon habe ich noch nie gehört und als Minimalist bin ich natürlich begeistert davon.
Damit könnte ich das Tastenhandy bei Mama lassen und meine zwei Verträge (als physische SIM und eSim) nur auf dem iPhone nutzen.
Ich rief den Kundensupport an und ließ die eSim freischalten. Innerhalb der nächsten halben Stunde bekam ich einen QR-Code per E-Mail und konnte so auf meinem Handy zwei Verträge nutzen. Das Tastenhandy mit der physischen SIM-Karte ließ ich unter dem Fernsehschrank bei Mama.
Heute überlegte ich mir drei folgende Upgrades:
Um 19:20 Uhr machte ich eine Essenspause. Ich ging zum Kühlschrank und fand dort vegetarische Würstchen von Rügenwalder Mühle. Doch nachdem ich feststellte, dass sie Ei enthielten, legte ich sie zurück in den Kühlschrank. Ich will schließlich vegan leben. Stattdessen habe ich nochmal Kartoffelpüree mit Pilzsauce und Toast mit vegetarischen Aufstrichen gegessen. Danach war mein Bauch aufgebläht. Warum esse ich denn so viel, wenn ich bei Mama bin?
Am Abend gönnte ich mir ein Eukalyptus-Bad bei Kerzenlicht für eine Stunde, um mich zu entspannen. Mama kümmerte sich um meinen entzündeten Finger und verband ihn mit einer Jodlösung.
Wofür bin ich heute dankbar? Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Mutter, den Umstieg auf die eSim und das universelle Ladegerät, das ich gefunden hatte, um all meine technischen Geräte aufzuladen.
Nach dem Bad habe ich mich schlafen gelegt.
Gesundheitsprotokoll:
Upgrades: