Leben ohne Kopfhörer. Fiverr-Probleme. Produktiver mit gesperrtem YouTube. Hautgesundheit ist temperaturabhängig?

26. Februar 2024.

Um 8:30 Uhr bin ich aufgewacht und habe davon geträumt, dass ich auf das Baby meiner Tante Olja aufgepasst habe. Während ich im Bett lag, fiel mir auf, dass mein Handy nicht da war, da es im Rucksack ausgeschaltet war und ich keinen Zugang zu YouTube hatte. Daher habe ich am Laptop ein wenig in meinem neuen Buch gelesen, was mich tatsächlich motiviert hat, heute produktiv zu sein.

Um 8:40 Uhr habe ich meine Zähne geputzt und mein Merino-Shirt im Waschbecken mit Mamas Color-Waschmittel eingeweicht. Dabei habe ich im Spiegel bemerkt, dass meine Haut glänzend und schuppenfrei war, außer ein wenig an den Augenbrauen. Ich habe den Verdacht, dass die Gesundheit meiner Haut stark von der Temperatur in den letzten Nächten beeinflusst wurde. Ich denke, dass wärmeres Schlafen meiner Haut guttut.

Ohne YouTube-Videos zu schneiden oder zu schauen, benötige ich keine Kopfhörer mehr. Während ich den Geschirrspüler ausgeräumt habe, kam mir der Gedanke, dass vielleicht die Kopfhörer der Grund für mein juckendes Innenohr waren und nicht die Folge einer früheren Ohrinfektion. Ich habe die weißen Apple-Kopfhörer aus dem Rucksack geholt und in die Schublade des Fernsehers gelegt, wo auch all die anderen Kabel lagern.

Beim Frühstückszubereiten habe ich darüber nachgedacht, dass ich trotz der empfundenen Unproduktivität in letzter Zeit doch einiges geschafft habe, was meine Learnings und Selbstoptimierung betrifft. Ich habe meine Krankenkasse gewechselt, mein Bankkonto geändert, mein Gewerbe abgemeldet und den Freiberufler-Status als Schriftsteller, Wissenschaftler und Lehrer beantragt.

Diese Schritte werden mir enorme bürokratische Vorteile bringen und mir helfen, mich auf meine Seelenaufgabe zu konzentrieren: Bücher zu schreiben, Physik zu erforschen und zu lehren. Außerdem habe ich viele kleine Veränderungen in den Bereichen Datenschutz, digitalen Minimalismus und Frugalismus umgesetzt, wie die Löschung von WhatsApp, privates Surfen und die Verwendung von Bargeld.

Um 9:30 Uhr habe ich gefrühstückt und anstatt YouTube zu schauen, wie in den letzten Tagen, habe ich nebenbei das Buch weitergelesen. Es fühlte sich auf jeden Fall weniger stimulierend an. Dennoch war ich heute deutlich produktiver, auch wenn ich das fehlende YouTube durch übermäßigen Kaffee- und Lesekonsum kompensiert habe.

Meine kleine Schwester hat heute Gnocchi gekocht.

Mara hat wieder mein Profil auf LinkedIn angeschaut, mir aber nicht geschrieben. Ich habe meinen LinkedIn-Account gelöscht, in der Hoffnung, dass sie nun versteht, dass ich Kontakt zu ihr suche. Alles Weitere liegt nun bei ihr.

Am Nachmittag hatte ich mit einem Typen von Fiverr zu tun, der mir einfach irgendeinen anderen Text geschickt hat und nicht meinen gewünschten. Ich musste ihm ewig erklären, wie man den Inhalt der PDF in LaTeX überträgt. Er meinte, er verstehe es, hat mir dann aber nur irgendeinen automatisch generierten Text aus dem Internet als LaTeX-Datei geschickt, der nicht den Inhalt der PDF enthielt. Das hat mich sehr genervt, denn ich hätte es auch selbst machen können.

Um 00:40 Uhr war ich immer noch produktiv und erstaunt über die Auswirkungen, die das Sperren von YouTube auf meine Produktivität hat, auch wenn ich dabei Heißhungerattacken bekomme und viel Kaffee trinke. Ich blieb bis 5 Uhr wach und las noch eine Stunde in einem Buch über Frugalismus. Ich war schon nach den ersten Kapiteln begeistert und habe viele neue Erkenntnisse über Geld gewonnen. Bevor meine Mutter zum Frühdienst aufbrach, haben wir noch gemeinsam Kaffee getrunken.

• Nahrung: 9:30 [1x Toast-Sandwich mit Salat, Gurkenscheiben und Paprikascheiben und Leinöl, 1x Toast mit Mett und Paprikascheiben, 1x Toast mit Mamas Johannisbeermarmelade], 14:40 [2x Toast mit Mamas Marmelade, Knäckebrot mit Butter], 15:50 [Gnocchi mit Tomatensauce], 18 Uhr [Apfel] 18:30 [2x Toast mit Paprika-Sticks, Leinöl, Käse, Salat].
• Stuhlgang: 1 Uhr [fest-breiig, viel].
• Körper: 7/10 [Haut sieht gesund aus].
• Stimmung: 8/10 [fühle mich motivierter heute etwas produktives zu tun].

Learning: In meinem Fall könnte die Lufttemperatur ein entscheidender Faktor darüber sein, wie gesund meine Gesichtshaut ist.

Upgrade: Ich besitze keine Kopfhörer mehr. Da ich kein YouTube mehr schauen will und auch nicht mehr vorhabe Videos zu schneiden und sonst auch nichts unterwegs auditiv an meinen digitalen Geräten konsumiere, brauche ich keine Kopfhörer mehr. Das Wegminimalisieren der Kopfhörer hat einen positiven Nebeneffekt, weil es meine Ohrgesundheit verbessert, ich höre keine laute Musik auf YouTube mehr. Die juckenden Ohren sind in den nächsten Wochen deutlich zurückgegangen. Und das Weglassen der Kopfhörer erschwert mir ein bisschen den Rückfall zu meiner YouTube-Abhängigkeit.

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