Halos nach der Augenlaser-Operation. Gelernt Verband anzulegen. Ich habe mich sozial weiterentwickelt. Starker Neurodermitis-Schub. Stofftasche-Upgrade.

29. Januar 2024.

Um 6:30 Uhr wachte ich auf, schlief aber gleich wieder ein, nachdem jemand die Tür zugeschlagen hatte.

Um 7:30 Uhr war ich dann wieder wach und schickte ein paar Nachrichten an Luisa und Jordis über WhatsApp.

Um 8:30 Uhr begann ich in der Küche mit der Arbeit an meinen Physik-Lektionen. Währenddessen versuchte ich, meine Hausärztin in Hildesheim zu erreichen, aber auch andere Hausärzte in Hannover waren nicht erreichbar. Niemand ging ans Telefon. Ich entschied, dass meine Mama mir den Verband anlegen könnte, und hatte zum Glück die antiseptische Lösung für das Bad vom Arzt bekommen. So könnte ich vielleicht sogar von meiner Mama lernen, wie man einen Verband richtig anlegt.

Ich beschloss, in dieser Woche mein Physikbuch "Theoretische Physik für Studenten" fertigzustellen. Es würde zwar noch nicht perfekt sein, aber ich könnte es trotzdem schon als eBook verkaufen.

Um 14:40 Uhr hatte ich einen Termin zur Augen-Nachuntersuchung. Die Ärztin stellte fest, dass ich 100 % Sehkraft habe, und erklärte mir, dass das Halo um die Lichter am Abend sich noch zurückbilden würde, da meine Hornhaut noch nicht ganz verheilt sei. Die Augentropfen zur Befeuchtung der Augen durfte ich absetzen.

Um 15:34 Uhr nahm ich den Zug S3 nach Hildesheim. Ich hatte beschlossen, in dieser Woche das Buch "Human Errors" von Nathan H. Lents durchzuarbeiten. Da es ein dickes Buch war, musste ich etwas schneller lesen. Es behandelte die evolutionären Fehler des Menschen und die biologischen Mechanismen im Körper, die nicht so vorteilhaft sind im Vergleich zu anderen Spezies. Zum Beispiel mussten Menschen bestimmte Nährstoffe, die andere Spezies selbst produzieren können, über die Nahrung aufnehmen.

Während ich weiter an meinem Physikbuch schrieb, schaute ich aus dem Fenster und freute mich darüber, dass ich ohne mobile Daten war. Anstatt mich mit WhatsApp abzulenken, konnte ich mich konzentriert dem Kapitel über den Gauß-Integralsatz widmen.

Um 17:15 Uhr saß ich im Wartezimmer bei meiner Hausärztin, wo auch meine Mama wartete. Nachdem ich meinen Verband gemacht bekam, fragte ich, ob ich Pantropazol absetzen könnte, da es bei mir Durchfall verursachte. Die Ärztin stimmte zu, und ich musste nur noch das Antibiotikum einnehmen.

Zu Hause aß ich mit Laura und Mama. Laura hatte Nudeln mit einer vegetarischen Sauce gemacht, die ich nicht essen konnte, also nahm ich Nudeln mit veganer Mayonnaise und Sriracha-Sauce. Dazu gab es drei Scheiben Kürbisbrot mit geräuchertem Tofu und Mayonnaise. Danach hatte ich ein Gespräch mit meiner Mama. Wir fanden heraus, dass ihre Berufung nicht in der Pflegefachkraft, sondern in der Pflegedienstleitung lag. Wir besprachen ihren Konflikt mit der autoritär-führenden Pflegedienstleitung.

Mama, die zuvor niedergeschlagen war, wirkte nach dem Gespräch motiviert und freute sich. Sie sagte mir: "Jetzt verstehe ich alles. Du hast mir die Augen geöffnet. Du kannst so gut zuhören."

Diese Worte berührten mich, und ich war überrascht über das Kompliment. Ich merkte, dass ich mich in meiner sozialen Kompetenz und Empathie deutlich verbessert hatte. Auch wie ich heute die Hausärztin zum Lachen gebracht hatte, zeigte mir, dass ich mich sozial weiterentwickelt hatte.

Um 22 Uhr schaute ich in den Spiegel und stellte fest, dass ich nicht gut aussah. Ich hatte viele Schuppen in den Brauen, im Bart und um die Nase, sowie starke Rötungen auf der Stirn, den Augen und dem Kinn hinter dem Bart. Ich sagte Nico das Treffen ab und fragte nach einer Verschiebung. Trotz allem war ich dankbar für Mamas Kompliment: "Du kannst sehr gut zuhören."

Gesundheitsprotokoll:

• Stuhlgang: 12 Uhr (Durchfall).
• Essen: 12:50 (2xMandarine, 2xApfel), 18:30 (ganz viele weiße Nudeln mit Mayo und Sriracha, 3xBrot mit Tofu, 1xapfel-kirschkuchen).\\ Körperliches Empfinden:    6 (schuppen, durchfall). 20:30 juckende kopfhaut hinten. 22 Uhr sehr viele schuppen in den brauen, bart und um die nase. starke rötungen auf der stirn, angen und auf dem kinn hinter dem bart.\\
• Stimmung: 8.5 (sonne scheint und es ist warm).

Upgrade: Wechsel von einer Stofftasche zu einer regenfesten Tasche, die komplett schwarz ist, noch kompakter ist, noch größeres Volumen hat, und die Henkel sind nicht so lang, sodass ich sie auch in der Hand mitnehmen kann, ohne dass die Tasche über dem Boden schleift, wenn ich sie mit ausgestrecktem Arm trage.

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