31. Juli 2025.
Traum von einer Missionarin:
Ich fahre mit dem Bus und sitze allein hinten auf einem Vierersitz – so wie bei der Rückfahrt von der Live-Übertragung von Oaks mit den anderen Missionaren. Eine Missionarin ist die einzige Person, die ich unter den vier Kirchenmitgliedern kenne. Wir sehen einander an. Ich tippe mit der Hand auf den leeren Sitz vor mir, in der Hoffnung, ihr damit wortlos mitzuteilen, dass ich möchte, dass sie sich zu mir setzt. Es soll jedoch unauffällig bleiben, weshalb ich nichts sage.
Sie schaut mich weiterhin an, rückt dann aber irgendwie enger zu ihrem Sitznachbarn, nur um mir näher zu sein. Unsere Blicke bleiben über längere Zeit verbunden – so intensiv, dass es den anderen auffällt. Ich wende kurz den Blick ab, schaue aus dem Fenster. Doch als ich zurückblicke, sind weder sie noch ihr Sitznachbar noch da. Nur zwei andere Personen sitzen noch im Bus. Ich sehe mich um, kann sie nicht finden – Enttäuschung macht sich breit.
Kurz darauf steigen weitere Kirchenmitglieder ein – Personen, die ich nicht kenne. Sie setzen sich auf die zwei leeren Plätze, auf denen zuvor die anderen saßen. Unter ihnen befindet sich ein kräftiger Mann, der sich lieber auf einen bereits vollen Dreiersitz quetscht, anstatt sich auf den freien Platz neben mir zu setzen, wo eigentlich mehr Raum wäre.
Während der Fahrt steigen immer mehr Passagiere aus. Schließlich wird mir bewusst, dass ich meine Haltestelle verpasst habe. Ich gehe nach vorne zum Busfahrer und blicke durch die Scheibe hinaus auf die Umgebung. Dabei stelle ich fest: Ich befinde mich in einem völlig unbekannten Teil der Stadt. Ein Gedanke drängt sich auf – ich bin im falschen Bus. Das hier ist nicht mein Ziel.
Als ich mich umdrehe, sehe ich sie plötzlich wieder: Die Missionarin sitzt direkt hinter mir auf einem Zweiersitz. Sie blickt mich an und klopft mit der Hand auf den Platz neben sich – eine Einladung, mich zu ihr zu setzen. Ich freue mich, doch gleichzeitig bin ich besorgt, weil wir offenbar in die falsche Richtung unterwegs sind. Doch dann springt sie auf und sagt: „Doch, Alexander, wir fahren richtig. Ich erkenne den Weg!“
Ich will bei der nächsten Haltestelle aussteigen, doch sie hält mich an der Hand zurück – wir sollen gemeinsam noch ein Stück weiterfahren. Als wir schließlich aussteigen, stehen wir vor einer riesigen Halle, die an ein Einkaufszentrum erinnert. Sie erklärt, dass auf der anderen Seite dieses Gebäudes der Unterricht stattfinden müsse. Entschlossen macht sie sich allein auf den Weg, um das Gelände zu erkunden.
Ich hingegen beginne in der Zwischenzeit, etwas zu essen für uns zuzubereiten. Während sie fort ist, gerate ich beim Abwasch unter Zeitdruck, weil ich weiß, dass sie bald zurückkommt. Als sie schließlich wieder erscheint, ist das Geschirr noch nicht ganz gespült. Sie sagt, dass wir den Unterricht wohl verpasst hätten. Also setzen wir uns gemeinsam auf den Boden und ich schenke ihr Tee ein.
Dann endet der Traum.
Der Samen wurde heute gepflanzt; der Brief übergeben. Jetzt geht es darum zu beten und zu hoffen, dass daraus ein Sprossen wird.
In der Uni-Bibliothek habe ich neben der Theologie-Abteilung das Buch Mormon auf dem Smartphone gelesen.
Aktuell passendes Musikvideo zu meinem Leben: Me, trying to connect to god (YouTube) 😀
Diese Gewohnheit wird ab heute nach und nach etabliert.
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