17. MĂ€rz 2025.
Veganes FrĂŒhstĂŒck im LOKALEN Cafe.kom in der Volkshochschule fĂŒr 6 Euro. Zwei Brötchen mit vier verschiedenen Marmeladenaufstrichen, dazu ein schwarzer Tee mit Zitronenscheibe.
ZurĂŒck nach Hause entlang einer anderen Route radeln, um die Stadt mehr zu erkunden. Ich bin an der Volksbankarena an der Pappelallee und dann entlang der Elzer StraĂe (so wie der Bus Linie 1 fĂ€hrt) gefahren. Ich musste zurĂŒck nach Hause, um den Techniker reinzulassen, der das Warmwasser in der KĂŒche macht.
Auf dem Weg bin ich beim Baumarkt OBI an der SenkingstraĂe vorbeigefahren, um einen Kleiderhaken fĂŒr die EingangstĂŒr zu besorgen (sonst liegt die Jacke immer auf dem Boden).
Weiter auf dem Weg nach Hause.
Als ich zu Hause ankam, klingelte in der nÀchsten halben Stunde der Techniker.
Ich habe dem Techniker bei der Arbeit zugesehen und dabei einiges gelernt, zum Beispiel, dass man Knetmasse als "variable" Dichtung verwenden kann. Und ich weià jetzt, wie man einen Durchlauferhitzer installiert. NÀchstes Mal könnte ich das selbst machen.
Auf dem Weg mit dem Fahrrad zum Uni-Campus - in die Abendmensa. Ich war noch nie am Nachmittag in der Uni Mensa. Allerdings war die Abendmensa, die von 16 Uhr bis 20 Uhr geöffnet sein sollte, zu.
Also zurĂŒck nach Hause... Bin wohl umsonst so einen langen Fahrradweg gefahren. Pfff...
Auf der Marienburger Höhe, habe ich einen Zwischenstopp in der Nahkauf-BĂ€ckerei gemacht und einen schwarzen Tee getrunken. Die BĂ€ckerei ist leider nicht lokal, das war mir bewusst, allerdings brauchte ich freies WLAN, um den gestrigen Tagebucheintrag zu veröffentlichen. Die kreuz.bar, quasi mein BĂŒro, war heute nĂ€mlich zu. Und zu Hause habe ich kein Internet - mit Absicht.
Hinter der Tunneldurchfahrt, an der WiesenstraĂe, habe ich spontan am Godehard-Friedhof reingeschaut.
Ich schlendere entlang der GrÀber und mir wird bewusst, dass wir auf dem Friedhof alle gleich sind. Am Ende spielt es keine Rolle, ob man eine oder zwei Millionen auf dem Konto angespart hat oder ob man im Leben ein Ferrari oder Fahrrad gefahren ist. Was am Ende zÀhlt, ist die Frage: Habe ich das Leben so gelebt, wie ICH es leben wollte?
An der WollenweberstraĂe, da wo frĂŒher das CafĂ© MyKoffje war, habe ich ein lokales CafĂ© namens Kafenion notiert. Hier gibt es laut der Speisekarte einen vegane Apfelstreuselkuchen, GemĂŒse-Quiche und einige BIO-Teesorten fĂŒr 2,80 Euro. Ich komme hier mal vorbei.
Als ich an der St. Godehardkirche vorbeifahre, frage ich mich, ob sie gerade geöffnet ist.
Ich schaue mal...
Sie ist geöffnet! Endlich kann ich sie in Ruhe von innen bestaunen, ohne die Hochzeit zu stören.
Die Kirche ist so schön! Die WÀnde und die Decke der Kirche sind mit Malereien verziert.
An der Wand hÀngt ein riesiges Christuskreuz. Als ich direkt unter dem Kreuz stehe, bekomme ich eine GÀnsehaut.
Ein riesiger Kirchenraum mit einer einzigartigen AtmosphÀre. Eine AtmosphÀre, die die St. Godehardkirche zu meiner Lieblingskirche in Hildesheim macht (im Vergleich zur Andreaskirche und zur Michaeliskirche).
Die GemÀlde an den WÀnden erzÀhlen die Geschichte der Kreuzigung Jesu. Neben jedem GemÀlde ist auch eine Beschreibung zu finden.
Jesus steht vor dem Richter Pontius Pilatus. Das Volk zeigt auf Jesus und schreit: Ans Kreuz mit ihm!
An jedem GemÀlde sind auch Fragen, die man sich stellen sollte. Beim obigen GemÀlde steht: Bist du authentisch - stehst du zu deinen Werten? Hast du schon mal andere zu Unrecht beschuldigt?
Und am Ende steht noch ein passendes Gebet: Jesus, hilf mir, gerecht zu anderen zu sein. Jesus, hilf mir, wahrhaftig zu sein.
Ich habe einen Flyer mit kostenlosen Kirchkonzerten mitgenommen und im Kalender eingetragen.
Auf einem Flyer habe ich auĂerdem ErklĂ€rungen der kirchlichen Begriffe durchgelesen, die ich nicht kannte:
Weiter geht es nach Hause...
Auf der Fahrt habe ich einen neuen, schöneren Radweg entlang der Innerste nach Hause entdeckt. Es lohnt sich mal neue Wege zu gehen / zu fahren - ohne Angst (und Navi) dabei zu haben.
Entlang des Kupferstrangs bin ich dem Busfahrer begegnet, den ich immer grĂŒĂe und er mich zurĂŒck grĂŒĂt, wenn ich mit dem Bus zu Mama fahre.
Zuhause angekommen, habe ich (fast) rohvegan gekocht.
Ich habe echt viel gegessen. Ich wollte nicht, dass das Essen ĂŒbrig bleibt. Ohne KĂŒhlschrank zu besitzen, muss ich nĂ€mlich das Essen schnell aufbrauchen. Ich sollte beim nĂ€chsten Mal etwas weniger kochen.
Nach dem Essen habe ich die Signal-App (habe die App wegen Contact Impro Gruppe installiert) und den dazugehörigen Account wieder entfernt. Ich kann auf andere Weise von den Veranstaltungen erfahren, ohne einen zusÀtzlichen Instant Messenger (zu WhatsApp) zu haben.
Und ich habe die Handynummern auf dem Handy ausgemistet. Ich habe alle Nummern von Menschen entfernt, mit denen ich eh nichts zu tun habe. (Ich miste regelmĂ€Ăig Kontakte im Handy aus).
Jetzt - mit der neuen Gewohnheit, nicht jeder interessanten Begegnung direkt meine Handynummer in die Hand zu drĂŒcken - werde ich weniger Handynummern ausmisten mĂŒssen. Meine Handynummer bekommen nur die Menschen, mit denen ich mehr als einmal zu tun hatte.