18. Dezember 2025.
Heute habe ich von Wladimir Putin geträumt. Er hat drei teure, weiße Fahrzeuge geschenkt bekommen, darunter einen Sportwagen. Zu diesen Geschenken gehörten auch kleinere Präsente, die auf Tischen um die Fahrzeuge herum lagen: Handschellen und Sado-Maso-Spielzeuge. Im Traum wurde mir klar, dass er diese Spielzeuge mit Kindern benutzt. Um diese Geschenke festzuhalten, habe ich meiner Halbschwester gesagt, sie solle heimlich ein Video davon aufnehmen.
Bevor ich das Zufußgehen für mich entdeckt habe, bin ich regelmäßig Bus gefahren. Dafür war ich bereit, 59 Euro pro Monat für das Deutschlandticket hinzublättern. Ich habe die Öffis aus Faulheit und Bequemlichkeit benutzt. Es ist eben leicht, sich in den Bus zu setzen und innerhalb kurzer Zeit von A nach B zu kommen – im Vergleich zum Zufußgehen, bei dem ich meist über eine Stunde unterwegs bin (6 km Strecke) und Geduld sowie körperliche Arbeit aufbringen muss. Unvorstellbar für einen „modernen“ Menschen, der keine Zeit hat und alles möglichst bequem haben möchte. Dabei entgehen ihm so viele positive Effekte, die er nicht sieht oder gern übersieht: angefangen bei der Tugend der Geduld, über die positiven gesundheitlichen Effekte, größere Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit bis hin zu einer größeren Gottnähe.
In diesem Tagebucheintrag will ich mich auf einen Punkt aus dem Bereich der Gesundheit fokussieren, der mich im Alltag aktuell am meisten vom Busfahren (bei Elektroautos und Zugfahrten analog) abhält: starker Elektrosmog!
Früher habe ich die Elektrosmog-Kritiker, die sogenannten Aluhut-Träger, lächerlich gefunden (so wie ich früher Veganer nicht ernst genommen habe und jetzt selbst vegan lebe). Doch jetzt, wo ich mich zu Hause selbst einigermaßen vom Elektrosmog befreit habe und durch das Zufußgehen weniger Elektrosmog ausgesetzt bin als im Bus, merke ich den Unterschied. Den Unterschied zwischen einer elektrosmogarmen und einer elektrosmogreichen Umgebung. Wenn der Bus so richtig voll ist, mit all den Studenten, die Bluetooth-Kopfhörer auf den Ohren tragen und auf ihr Smartphone starren, dann ist der Elektrosmog besonders stark zu spüren. Dutzende Smartphones in meiner Nähe, in einem Metallkäfig (der Bus als quasi ein Faraday-Käfig), erzeugen bei mir schon nach kurzer Fahrzeit – im Vergleich zu meinem früheren Leben – ein Druckgefühl im Kopf, als hätte ich lange am PC gearbeitet.
Sobald ich aus dem Bus raus bin, fühle ich mich im Kopf wieder wohl.
Mist … bin ich elektrosensibel? Ich bin es eher geworden, besser gesagt. Davor war ich dauernd dem Elektrosmog ausgesetzt. Der Körper ist genial und hat sich an diese künstliche Wechselfeldstrahlung gewöhnt. Ich war abgestumpft – wie jemand, der gegenüber Gewalt abstumpft, wenn er sich immer wieder Gewaltvideos reinzieht.
Doch trotz der Abstumpfung bleibt die negative Wirkung bestehen. Das Nervensystem, die Ionenkanäle der Zellen, werden weiterhin durch den Elektrosmog künstlich aktiviert. Und genau diese künstliche Einwirkung des Elektrosmogs nehme ich physisch wahr, wenn ich in einem vollen Bus sitze.
Durch die elektrosmogfreie Zeit (kein Smartphone, alle Sicherungen zu Hause aus) bin ich diese Abgestumpftheit losgeworden. Der Körper kann sich vom Elektrosmog erholen, sobald ich zu Hause bin. Und sobald ich in einen vollen Bus einsteige und eine Zeit lang fahre, merke ich diesen Unterschied in der Strahlungsintensität meiner Umgebung deutlich.
Das ist der Hauptgrund, warum ich am liebsten nie mehr in den Bus einsteigen möchte. Und ich bin mir sicher, dass ich in (vollen) Zügen und Elektroautos das Leben ebenso wenig in vollen Zügen genießen kann.
Ich habe gestern Abend die Atemtechnik von Wim Hof ausprobiert (30-mal in höherem Tempo tief ein- und ausatmen und dann mit ausgeatmeter Luft die Luft anhalten). Danach hatte ich eine solche Klarheit im Kopf. All die Gedanken waren verschwunden – wie letztens bei Wort+Geist [30.11.2025]. Ich spürte ein euphorisches Gefühl in mir. Wie genial, dass ich allein durch Atmung meine innere Chemie so beeinflussen kann, dass ich mich sofort richtig gut fühle.
Nachdem mir die Vorteile des kalten Duschens / Eisbadens von Wim Hof präsentiert wurden, war ich sofort wieder motiviert, stets kalt zu duschen. Allein schon, weil ich dadurch viel mutiger werde, lohnt es sich, kalt zu duschen!
Kalt zu duschen habe ich mir schon mehrmals vorgenommen [12.2022, 5.06.2025], bin aber im Laufe der Zeit immer wieder in die Komfortzone des Warmduschens zurückgefallen. Und ich denke, heute habe ich den Schlüssel zum dauerhaften kalten Duschen gefunden, der in den Worten von Wim Hof zu finden ist: „Breath, motherf*cker“.
Es ist die tiefe, bewusste Atmung während des Duschens, die das kalte Duschen angenehmer macht. Ich starte also heute den dritten (?) Versuch, das kalte Duschen langfristig in meinem Leben zu etablieren. Wenn ich das schaffe (das schaffe ich!), dann habe ich die letzte Sache beseitigt, die mich noch von der kompletten Elektrostrom-Freiheit zu Hause abhält (also fast: die Lampe im Bad nutze ich noch). Wenn ich zu Hause Kaltwasser statt Warmwasser nutze, reduziere ich meinen jährlichen Stromverbrauch von 88 kWh auf fast Null! Ein weiterer Ansporn, kalt zu duschen.
Heute bin ich außerdem auf eine interessante Information gestoßen: Die durchschnittliche Körpertemperatur der Weltbevölkerung hat in den letzten hundert Jahren abgenommen – von 37 Grad auf etwa 36,4 / 36,6 Grad. Dadurch wird die Eiweißverdauung weniger effektiv. Mit regelmäßigem kalten Duschen kann ich die Körpertemperatur dauerhaft anheben und damit Eiweiß besser verdauen.
Habe ich dich inspiriert? Ich würde mich sehr über eine kleine Spende (5-10 Euro) für meinen Lebensunterhalt freuen. Ich danke dir! ❤ Wenn du Fragen oder Feedback hast, schreib mir gern eine E-Mail an mein@gottespfad.de