20. Dezember 2025
Ich habe mir heute bei betterlife Spirulina-Pulver gekauft. Chlorella habe ich schon einmal im letzten Jahr probiert [30.09.2024] – es hat so eklig geschmeckt! Und heute habe ich zum ersten Mal Spirulina – umgerührt im Tomatensaft – probiert. Der Tomatensaft hat sich dunkelgrün gefärbt, als ich einen Löffel reingetan habe. Es hat bitter-sumpfig geschmeckt. Es war nicht einfach, die Plörre runterzuschlucken. Aber ich habe es geschafft.
Warum tue ich mir das an, fragst du dich? Nun, ich habe einen roh-vegan lebenden Menschen kennengelernt, der sich nur von Chlorella und Spirulina ernährt, und er sagte, dass man im Laufe der Zeit auf den Geschmack kommt. Das, was einem schmeckt, wird zum Großteil durch das Mikrobiom bestimmt. Es ist also offensichtlich, dass mein Mikrobiom, welches lieber Süßgebäck und sonstigen Zucker bevorzugt, Spirulina ekelhaft findet.
Ich denke, dass es ein wichtiger Schritt ist, das Mikrobiom zu verändern, um Süßgebäck und Co. nicht mehr lecker zu finden. Daher bekommt mein Mikrobiom ab heute ein etwas gewöhnungsbedürftiges Futter. Wer dieses Futter mag, wird leben und gedeihen. Gebäck-liebende Mikroben werden wahrscheinlich aussterben.
Das ist also meine Strategie zur Mikrobiom-Transformation: Nicht unbedingt immer das essen, was einem schmeckt. Neues Mikrobiom = Neues Leben?
In der Stadtbibliothek habe ich heute einen Schritt zu mehr digitalem Minimalismus umgesetzt: Ich habe meinen deutschen YouTube-Kanal mit Physikvideos gelöscht. Einige der Videos habe ich auf den englischen Kanal reuploaded, wie zum Beispiel das uralte, witzige RRRRR-Video über die elektromagnetische Induktion, noch aus der Zeit des Universaldenker-YouTube-Kanals [22.05.2023], das damals viral ging.
EIN einziger YouTube-Kanal reicht aus. Ich will weder auf allen sozialen Kanälen vertreten sein noch mehrere YouTube-Kanäle haben. Es kostet nämlich Zeit, sie zu verwalten, und Social-Media-Kanäle jeder Art spornen mich dazu an, Aufmerksamkeit um jeden Preis zu suchen. Ich will nicht meine alte Persönlichkeit damit füttern [22.04.2025]. Und was andere Social-Media-Kanäle angeht, die ich bereits im letzten Jahr gelöscht habe [16.02.2024], sie verleiten schnell dazu, dort seine Lebenszeit zu opfern, um minderwertige, emotionsbetäubende Unterhaltung zu konsumieren.
Langfristig will ich gar keinen YouTube-Kanal haben, insbesondere nicht YouTube als Einnahmequelle, weil ich dort mit Werbeeinnahmen Geld verdiene. Mit Werbung, die die Menschen zu Käufen verleitet, zur Befriedigung künstlicher, durch Marketing erzeugter Bedürfnisse [4.04.2025].
Ich öffne die Bibel und lande bei Hesekiel. Das was ich lese, bringt mich ins Staunen, denn ich habe eine weitere Wahrheit entdeckt:
"Ihr aber fragt: ›Warum soll nicht auch der Sohn für die Schuld seines Vaters bestraft werden?‹, und ich antworte euch: Weil er für Recht und Gerechtigkeit eingetreten ist! Er hat auf alle meine Gebote geachtet und sie befolgt, darum wird er am Leben bleiben. Nur wer sündigt, muss sterben. Ein Sohn soll nicht für die Schuld seines Vaters zur Rechenschaft gezogen werden und ein Vater nicht für die Schuld seines Sohnes. Wer mir dient, kann vor mir bestehen, und wer mir den Rücken kehrt, wird seine Strafe bekommen." - Gottes Wort im Buch Hesekiel (18, 19-20)
Wenn weder Hesekiel noch die Menschen zu seiner Zeit für die Erbsünde (nämlich die Sünde unseres Urvaters Adam) zur Rechenschaft gezogen wurden, warum sollen wir, die Nachfolger Jesu, dafür zur Rechenschaft gezogen werden?
Heute habe ich endlich meinen Zweifel bezüglich der Erbsünde beseitigt: Ich, als Sohn Adams, bin nicht für Adams Sünde verantwortlich und brauche dafür auch kein Sühnopfer!
Ich bin Jesus dankbar, wenn er für meine Sünden gestorben ist – falls das stimmt. Ich weiß es nicht, da ich nichts von der Erbsünde in den Worten von Jesus lese (nur in der Theologie von Paulus gibt es Andeutungen, siehe z.B. Römer 5,12). Fakt ist, dass ich trotzdem weiterhin sündige, denn Hesekiel sagt mir, dass ICH und nur ICH allein für MEINE Sünden verantwortlich bin und niemand mich davon reinwaschen kann außer mir selbst. Gleichzeitig bin ich Gott sehr dankbar, dass er Geduld mit mir hat und mir immer wieder vergibt, wenn ich Sündenrückfälle habe.
Gott sei dank, dass Gott mir diese Bibelseite aufgeschlagen hat!
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