24. Februar 2024.
Um 9 Uhr aufgewacht. Meine Stimmung ist etwas im Keller, 6.5/10. Entweder wegen Mara oder wegen digitalem Detox, da ich gestern weder Youtube-Videos, Emails noch Buch-Verkäufe angeschaut habe. Es war einfach viel zu umständlich im Private-Browser-Tab sich anzumelden, insbesondere bei Youtube, wo man noch eine SMS für die Zwei-Faktor-Authentifizierung bekommt, weil Google meine Identität im Private Browser nicht erkennt.
Beim Frühstück habe ich kein großes Verlangen nach mehr zu essen gehabt, nachdem ich zwei Toasts gegessen habe. Ich habe sie auf dem Balkon genossen - zusammen mit der Sonne. Dann habe ich noch etwas die Zeit auf dem Balkon verbracht, während ich entkoffeinierten Kaffee getrunken habe.
Ich habe an der Website die Aufgaben von den separaten URLS in die Lektionen übertragen, sodass sie unter einer URL erreichbar sind. So ist die Physik-Lektion umfangreicher und man muss nicht, um die Aufgaben zu erreichen, unterschiedliche Links besuchen.
Dabei ist mir eine Minimalismus-Idee eingefallen, die ich auf der Website noch nicht umgesetzt habe: Die Vereinfachung der Ordnerstruktur. Zum Beispiel statt die Bilder unter "/files/pixelgrafiken/[Monat-Jahr]" zu speichern, speichere ich sie einfach unter "/files". Die Links zu den Bildern verkürzen sich dadurch enorm. Und statt Vektorgrafiken in einem anderen Ordner "/files/vektorgrafiken/[Monat-Jahr]" abzuspeichern, speichere ich sie einfach ebenfalls unter "/files". Diese Vereinfachung der Ordnerstruktur habe ich auch auf Design-Dateien, wie JavaScript, CSS und Twig-Files, angewendet. Dieses Prinzip habe ich auch offline auf meinem Laptop angewendet auf Ordner, wie Dokumente.
Es ist 13:30 Uhr. Es regnet. Ich habe mir einen entkoffenierten Kaffee gemacht und konnte nicht mich zurückhalten auf LinkedIn einzuloggen. 1 Profilbesuch vor vier Stunden. Ich schaute, wer das war. Es war Mara. Keine Nachricht von ihr. Ich habe die Website geschlossen und war ganz leicht enttäuscht. Ich habe eine Pause am Fenster gemacht und geschaut wie die Regentropfen gegen das Fenster prasseln.
Um 14:15 Uhr ist Mama zurück von der neuen Arbeit zurückgekommen. Ich koche Kartoffeln mit Bohnen.
Um 15 Uhr übertrage ich weiter das Physikbuch für Studenten über theoretische Physik in Latex-Format. Die Sonne ist wieder herausgekommen.
15:30 Uhr. Essen mit Mama. Sie hat mir von ihrer neuen Arbeit erzählt. Sie muss sich dort einarbeiten, es war heute sehr chaotisch, weil alles anders ist.
16:00 Uhr. Kurzer Besuch von meiner Schwester und ihrem Schwager. Dann sind sie weiter zum Geburtstag gefahren. Ich habe währenddessen einfach mal vier Toasts mit Marmelade gegessen. Hab meiner Schwester erzählt, dass ich nun auch die Cash-Stuffing-Methode ab dem nächsten Monat ausprobiere. Sie war sehr begeistert und hat sich gefreut. Ich habe mich auch bei Tobi bedankt, dass er mich auf die neue Bank gebracht hat, die viel besser ist als meine.
Dann habe ich weiter mein Buch in Latex übertragen. Während der Pause habe ich mich hingelegt und gedacht: Das ist mir zu eintönig. Ich habe mich bei Fiverr angemeldet und dort nach einem günstigen Anbieter gesucht, der diese Aufgabe für mich übernimmt. Ich habe einen gefunden, der das für 70 Euro. Mal schauen, wie das Ergebnis sein wird.
Ich habe über die Sicherheit des MacBooks einen Artikel gelesen und gelernt, dass es sinnvoll ist FileVault zu nutzen. FileVault verschlüsselt alle Daten der Festplatte und bringt sie so durcheinander, dass sie ohne mein Passwort nicht mehr verständlich sind. Wenn ich mein Laptop verliere oder es geklaut wird, kann die Person, die ihn findet, nicht mehr ohne das Password und den Recovery-Key auf die Festplatte zugreifen.
Dann habe ich noch ein paar weitere Datenschutz-Vorkehrungen getroffen: Die meisten Spotlight Vorschläge auf dem Macbook deaktiviert. Dann habe ich noch die Firewall inklusive Stealth Mode aktiviert sowie die Option deaktiviert, eingebaute Software sowie mit einem Code signierte, heruntergeladene Software automatisch in die Firewall-Whitelist aufgenommen zu werden. So verhindere ich, dass auf mein Macbook eingeschleuste Schadsoftware ohne meine Bestätigung im Hintergrund durch das Internet kommuniziert.
Computer mit WLAN-Funktion merken sich WLAN-Zugangspunkte, mit denen es sich verbunden hat. Wie alle drahtlosen Geräte sendet der Mac alle WLAN-Namen, an die er sich erinnert, jedes Mal, wenn er nach einem Netzwerk sucht. Die Liste der WLAN’s, mit denen ich im Laufe der Zeit verbunden war, fungiert wie ein Fingerabdruck, der öffentlich einsehbar ist. Das ist ein Privatsphäre-Problem, das zum Teil gelöst werden kann, wenn man die nicht mehr gebrauchten, gespeicherten WLAN-Zugangspunkte löscht.
Das waren neue digitale Sicherheit-Learnings, die ich heute gelernt habe, weil ich keine Lust hatte, etwas Produktives zu machen.
Um 23 Uhr gabs Binge-Eating mit YouTube-Dokumentation über digitale Nomaden.
Gesundheitsprotokoll:
Learning: Zum digitalen Minimalismus gehört auch die minimalistische Ordnerstruktur (z.B. von der Website, auf dem Laptop, Handy). Statt solche langen Pfade wie "/Ordner1/Ordner2/Ordner3" zu verwenden, werden sie zu "/Ordner1" Struktur vereinfacht.
Upgrades: