Anleitung für Dopamin-Detox. Browsers Private Mode und Offline-Karten nutzen. Liste mit Websites führen. Keine neuen YouTube-Videos produzieren.

25. Februar 2024. Heute Morgen bin ich um 9:40 Uhr aufgewacht. Direkt kam mir eine kleine, aber nützliche Idee zum Thema Datenschutz und Datensicherheit: Wenn ich mich irgendwo anmelde, sollte ich die URL der Website in einer Notizdatei auf meinem Laptop festhalten. So behalte ich den Überblick darüber, wo ich meine Daten hinterlassen habe. In Zukunft kann ich diese Liste durchgehen und nicht mehr genutzte Accounts löschen. Ohne diese Liste vergisst man schnell, wo man überall angemeldet ist.

Ich habe sofort begonnen, aus dem Gedächtnis alle Websites zu notieren, bei denen ich angemeldet bin, einschließlich der letzten beiden zur Buchveröffentlichung, ePubli und IngramSpark.

Um 11 Uhr habe ich eBay angerufen, um ein Problem mit der Kontobestätigung zu klären.

Anschließend habe ich um 11:40 Uhr geduscht. Während ich duschte, dachte ich an Stephen Hawking und kam zu dem Schluss, dass geistige Arbeit eine gute Altersvorsorge darstellt. Wenn jemand Experte in Physik ist und intellektuelle Fähigkeiten hat, kann er auch im Alter weiterhin tätig sein, selbst wenn die körperlichen Fähigkeiten nachlassen. Umgekehrt ist es schwieriger: Wenn man geistig eingeschränkt ist, kann man oft nur monotone körperliche Arbeit leisten.

Nach dem Duschen, um 12:20 Uhr, schaute Mara mein LinkedIn-Profil an. Ich lud meine Kontoauszüge von meiner alten Bank herunter und kündigte das alte Bankkonto.

Um 13 Uhr aß ich Sandwiches und schaute mir auf YouTube Tipps für digitale Nomaden an. Dabei lernte ich etwas, das mir nicht nur als Digitalnomade, sondern auch als Prepaid-Karten-Nutzer nützlich ist: Die Nutzung von Google Maps und das Herunterladen von Offline-Karten. Zuvor hatte ich immer Apple Maps verwendet, aber dort war es nicht möglich, Karten offline zu speichern. Daher wechselte ich zu Google Maps, ohne mich in meinen Account anzumelden, um meine Privatsphäre zu wahren.

Ich lud die Umgebung von Hannover herunter, was sehr praktisch ist, da ich so nicht auf das Internet angewiesen bin.

Am Ende des Tages habe ich das Buch "Domain Detox" fertig gelesen. Folgende Fragen aus dem Buch habe ich für mich beantwortet.

Zuerst erzählt der Autor , dass es schwierig ist, denn das Gehirn nutzt Tricks aus, um die Stimulation aufrechtzuerhalten.

Der erste Schritt ist es, diesen Tricks des Gehirns bewusst zu sein und die Dopamin-Stimulanzen identifizieren.

Der Hauptgrund für Prokrastination ist die Überstimulierung des Gehirns. Mit Überstimulierung ist gemeint, dass für die gleiche Menge an freigesetztem Dopamin, mehr externe Stimuli notwendig sind. Kurzer Email-Check am morgen stimuliert Dopamin. Schnell ein Youtube-Video schauen und dabei etwas essen, stimuliert Dopamin. Noch ein paar andere Sachen und schon ist man überstimuliert und einem ist nicht mehr danach, seiner Seelenaufgabe nachzugehen.

Die Frage ist: Wie können wir diese Stimulation reduzieren, sodass wichtige Aufgaben interessant erscheinen? Das ist die Aufgabe des Dopamin-Detox. Ich würde es eher nicht Detox nennen, weil Dopamin kein Gift ist. Ich würde es eher als Dopamin-Fasten bezeichnen.

Der Autor stellt sich das Dopamin-Fasten folgendermaßen vor:

Vor dem Dopamin-Fasten sollte man eine Liste mit Do’s und Don’ts erstellen. Bei Do’s kommen Dinge rein, die erlaubt sind während des Detox-Fastens und bei Dont’s kommen Dinge rein, die nicht erlaubt sind.

Dann sollte ich die Umgebung anpassen, sodass es leicht ist die Do’s auszuführen und die Dont’s zu vermeiden. Die Menschen vermeiden von Natur aus alles, was zu viel Energie kostet. Daher sollte man die Dont's so viel wie möglich erschweren. Das habe ich beispielsweise mit dem Private Mode im Browser zum Teil erledigt. Es ist jetzt deutlich schwieriger schnell die Emails oder Verkäufe zu checken. Weitere Möglichkeiten: Handy ausschalten und verstecken. Beim Essen: Marmelade, Schokolade und ungesundes Zeug in eine Tüte legen und aus dem Sichtfeld entfernen.

Bei Do’s dagegen kann ich beispielsweise meine Arbeitsumgebung vorbereiten: Laptop auf dem Tisch stellen, alles andere wegräumen, Laptop aufklappen und Schreibprogramm im Vollbildmodus öffnen. Wenn ich das Laptop aufklappe, kann ich direkt schreiben.

Sobald die obigen Schritte erledigt sind, starte ich an einem festgelegten Tag das Detox-Fasten.

Während des Dopamin-Detox kann es hilfreich sein, Notizen über meine Gefühle zu machen. So lerne ich mein Gehirn besser kennen. Es empfiehlt sich auch über das eigene Leben zu reflektieren, über die eigenen Ziele, Wünsche und wie ich meine Zeit verwende oder verschwende.

Nach dem zu Ende lesen des Buches, habe ich mir ein neues Buch herausgesucht. Dieses trägt den Titel "Frugalismus: Raus aus der Sklaverei" von Maximilian Alexander Koch.

Um 19:30 habe ich Videos von frugal lebenden Menschen angesehen, insbesondere wie viel Geld sie fürs Essen ausgeben. Ein Veganer kam mit 100 Euro zurecht.

So kam ich auf den Gedanken, nicht mein durchschnittliches Ausgabeverhalten von 170 Euro pro Monat fürs Essen für die Cash-Stuffing-Methode zu nehmen, sondern eine Herausforderung zu starten und nur mit 130 Euro auszukommen. Nicht, weil ich es mir nicht leisten kann, sondern, weil ich lernen will, mit wenig Geld auszukommen, ohne dabei an Lebenszufriedenheit einzubüßen. Das sind 32.5 Euro pro Woche bzw. ca. 4.50 Euro pro Tag.

Man findet immer eine Lösung! Und wenn die anderen es für 100 Euro im Monat schaffen, dann sollte ich mit 30 Euro mehr im Monat, noch leichter auskommen! Außerdem besuche ich ja regelmäßig meine Mutter. Hier kann ich ja auch Essen schnorren.

Es ist 22:30.

Youtube wurde durch Screen Time auf dem Macbook blockiert. Youtube hält mich so krass auf...

Ich habe mich ab heute endgültig entschieden, keine neuen Physik-YouTube-Videos mehr zu produzieren.

Gesundheitsanalyse:

Learnings:

Upgrades:

Nächster Tag

Physik-Formelsammlung Theoretische Physik Lehrbuch Materielle Detox Lehrbuch Physics Equations Textbook Theoretical Physics Textbook
alexander@fufaev.org