6. Dezember 2025.

Niemand konnte mich fangen. Ich konnte auf Häuser klettern und übernatürlich weit springen. Junge Männer, die hinter mir her waren, hatten keine Chance. Doch gegen Ende des Traums kam ich etwas an meine Grenzen. Ich rannte in einen Laden, der keinen zweiten Ausgang hatte. Ich musste also durch die gleiche Tür wieder hinaus. Dort wurde ich von einem jungen Mann, der mich an meinen damaligen Kumpel Maxim [2005/07] erinnerte, an der Kleidung gepackt. Ich konnte mich jedoch noch losreißen. Zuvor wäre ich außerdem beinahe jemandem an einer Art Rolltreppe in die Hände geraten.
In einem Raum, in dem auch andere Menschen waren, lagen wir unter der Bettdecke und berührten einander – meine Cousine und ich.
[Diesen Traumabschnitt habe ich vergessen.]
Ich sitze auf einer öffentlichen Toilette und werde von einem jungen Asiaten ausgelacht, weil er mich als Jesus kannte und nun diesen „Jesus“ auf der Toilette sieht, wie er seine Notdurft verrichtet.
[Wieder eine vergessene Stelle.]
Ein Fest mit vielen verschiedenen Veranstaltungen. Ein Marktplatz. Man musste sich für einzelne Programmpunkte entscheiden, da mehrere parallel stattfanden. Ich entschied mich für das Kino in dem Raum, in dem ich zuvor mit meiner Cousine gewesen war.
Zunächst konnte ich nicht hineingehen, also wollte ich einen anderen Eingang suchen. Doch dann wurde mir schließlich doch an der ersten Tür geöffnet. Ich war erleichtert, mich für diese Veranstaltung entschieden zu haben, denn dort hatte ich meine Universaldenker-Stofftasche [2020] mit einigen Sachen darin vergessen, als ich vorher dort war.
Ich sah die Tasche zwar wieder, hatte aber trotzdem das Gefühl, sie irgendwie verloren zu haben.
Heute habe ich nach langer Zeit mal wieder mit meiner Familie gefrühstückt. Es war schön, sie alle wiederzusehen. Als es ums Essen ging, sagte ich, dass ich beim Vegan-Sein Ausnahmen mache – zum Beispiel, dass ich in der Kirche oder manchmal beim Bäcker vegetarische, also nicht-vegane, Nahrungsmittel esse. Daraufhin fragte mich mein Schwager, warum ich beim Fleisch so konsequent Nein sagen kann und es für mich völlig ausgeschlossen ist, Fleisch zu essen (so wie es für einen Fleischesser ausgeschlossen wäre, Menschenfleisch zu essen), ich aber bei Milch- und Eierprodukten Ausnahmen mache, obwohl mir bewusst ist, dass auch diese aus der Massentierhaltung stammen.
Diese Frage hat mich erneut ins Nachdenken gebracht und mich auf meine eigene kognitive Dissonanz aufmerksam gemacht. Ich möchte keine Milch und keine Eier aus den Konzentrationslagern der Tiere [14.02.2025] essen. Ich möchte nicht, dass Blut an meinen Händen klebt. Vor Gott muss ich mich dafür verantworten, wenn ich ohne triftigen Grund Leben nehme, das Er erschaffen hat. Diese Hühner und Kühe erleiden grauenvolle Dinge und werden oft getötet, sobald sie keine Eier oder Milch mehr liefern.
Als ich in Hildesheim angekommen bin, gab mir Gott ein weiteres Zeichen dafür, dass ich mich von seinem Weg entfernt habe. Drei junge Menschen standen am Angoulemeplatz: Zwei hielten Plakate mit Bildern misshandelter Tiere aus der Massentierhaltung, und die dritte Person sprach in ein Mikrofon. Ich blieb stehen und hörte zu, denn Gott sprach durch diesen Menschen zu mir. Alle anderen gingen vorbei – niemanden schien es zu interessieren. Zwei Jugendliche blieben stehen. Einer sagte: „Oh, lecker! Ich mag Chicken!“
Ich nehme es ihnen nicht übel, denn sie wissen nicht, was sie tun – genauso wie ich. (Oder vielmehr: Ich weiß es, und habe es dennoch getan.)
Es waren eindeutige Signale Gottes, mich vom Blut unschuldiger Lebewesen reinzuwaschen und es nicht wieder zu tun. Auch was Wolle angeht, kann ich nicht automatisch davon ausgehen, dass es den Tieren gut geht [7.12.2024] – selbst wenn ich Wolle sehr mag.
Als ich zuhause angekommen bin, habe ich zu Gott gebetet und um Vergebung gebeten für das Leid, das ich den Tieren mitverursacht habe. Möge Gott auch die beiden Jugendlichen rechtleiten!
Während des Gebets wurde ich vom Geist Gottes erfüllt. Ich warf mein Angesicht auf den Boden und weinte, denn Gott hat mir vergeben.
Ich spürte eine tiefe Erleichterung in mir und versprach Gottvater, es nicht wieder zu tun. Lieber fasten, lieber hungern, als blutbefleckte Nahrungsmittel zu essen.
Wenn ich zu Hause bin, dann wasche ich die Wäsche bereits nur mit Kernseife, also komplett ohne „Chemie“. Warum ich das tue, habe ich in alten Tagebucheinträgen erläutert [25.03.2025, 22.05.2025]. Wenn ich aber bei Mama zu Besuch bin, nutze ich die Bequemlichkeit der Waschmaschine und wasche die Wäsche mit dem Waschmittelpulver meiner Mama, das voller „Chemie“ ist. Ich will das nicht mehr tun – mir und Gottes Natur zuliebe – und konsequent eine umweltfreundliche Kernseife fürs Wäschewaschen nutzen. Dazu werde ich etwas Seife klein raspeln und in die Waschmaschine geben. Das wollte ich noch vor dem Jahreswechsel umsetzen. Heute ist es soweit!
Eine weitere Gewohnheit, die ich bis zum Ende des Jahres noch etablieren will (und das tue ich bereits), ist, ein Deo zu nutzen, das essbar ist. Ich probiere aktuell Kokosöl aus. Das ist praktisch, denn ich nutze es gleichzeitig auch als Zahnpasta. Davor habe ich ein „natürliches Deo“ aus dem Drogeriemarkt benutzt, mit 11 (!) Zutaten, das aber nicht essbar ist – und niemand käme auf die Idee, dieses Deo herunterzuschlucken. Viele wissen jedoch nicht, dass wir auch durch die Haut „essen“; alles, was wir uns als Cremes und Co. auf die Haut schmieren, wird ebenfalls in den Körper aufgenommen.
Wie schon in älteren Tagebucheinträgen erläutert [21.05.2025], würde ich am liebsten gar kein Deo nutzen, aber ich möchte dennoch andere Menschen umarmen können… und ich will den Geruch nicht bekämpfen, weil das, was man bekämpft, nur stärker wird oder sich auf ein anderes, meist größeres Problem verlagert. Kokosöl scheint aktuell eine gute Lösung zu sein, insbesondere weil es eine 2-in-1-Funktion hat (Zahnpasta + Deo). Wenn es im Sommer nicht ausreichen sollte, werde ich wohl wieder Natron als Deo [7.04.2025] nutzen oder – was viel besser ist – Pflanzenblätter [2.09.2025] und Zitrusfruchtschalen [28.07.2025] verwenden.
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