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Experiment: Glatzenbildung durch guten Lebensstil umkehren

19. Dezember 2025

Meine erste Strategie: Glatze am Hinterkopf umkehren

Glatze umkehren / heilen
Meine Glatze am Hinterkopf vom letzten Jahr als ich noch kürzere Haare hatte. Foto vom 2. September 2024
Glatzenbildung
Meine Glatze am Hinterkopf ein halbes Jahr später mit längeren Haaren. Lebensstil-Anpassungen innerhalb dieses halben Jahres haben die Glatzenbildung (leider) nicht geheilt. Foto vom 29. März 2025
Glatzenbildung am Hinterkopf heilen
Meine Glatze am Hinterkopf hat sich nach weiteren neun Monaten - abgesehen von länger gewordenen Haaren - nicht wirklich verändert. Die Mikroveränderungen haben dazu wohl nichts beigetragen. Foto vom 23. Dezember 2025. Nachträglich hinzugefügt.

Trotz meines neuen Lebensstils und all der Mikroveränderungen innerhalb der letzten beiden Jahre, die mich von allen Haut- und Magenproblemen geheilt haben, haben sie die Glatze am Hinterkopf nicht geheilt. Laut der Hautärztin habe ich einen genetisch bedingten Haarausfall, und eine Umkehrung der Glatze ist in meinem Fall (ohne Haartransplantation) nicht möglich. Ich will versuchen, das Gegenteil zu beweisen und damit Männern Hoffnung zu schenken, ihre Glatze durch eine Lebensstilveränderung umzukehren.

Im kommenden Jahr 2026 wird bei mir eine gravierende Änderung der Ernährung stattfinden. Als Einleitung in diese neue Ernährungsweise werde ich bereits am 31. Dezember 2025 damit beginnen. Ich werde keine gekochte Nahrung mehr essen (damit fallen z. B. Brot, Kuchen und Kekse weg), sondern stattdessen roh-pflanzliche Nahrung konsumieren. Welche Folgen das haben wird, kann ich noch nicht abschätzen, aber ich denke, dass dies allein noch nicht zur Umkehrung der Glatze reichen wird. Warum diese Ansicht? Nun, ich habe rohköstlich lebende Menschen gesehen, die eine Glatze haben – also kann eine roh-pflanzliche Ernährung keine hinreichende Bedingung für die Glatzenumkehr sein. Dennoch bin ich mir sicher, dass sie eine perfekte Grundlage für eine mögliche Glatzenumkehr schaffen wird.

Jetzt, zwei Wochen vor dem Jahreswechsel, will ich mit einem Supplement starten, um bestimmte Mineraldepots im Körper aufzufüllen. Dieser Mineralstoff, der Menschen mit Knochenproblemen geholfen hat und eine positive Wirkung auf das Haarwachstum aufweist, heißt Methylsulfonylmethan (MSM). Dabei handelt es sich um eine natürlich vorkommende Schwefelverbindung. Schwefel ist ein wichtiger Mineralstoff für Bindegewebe, Haut, Haare und Gelenke (und ist beispielsweise im Ei enthalten).

Das wird meine erste Strategie zur Umkehrung der Glatzenbildung für die nächsten Monate sein: MSM + roh-pflanzliche Ernährung. Über die Veränderungen werde ich euch auf dem Laufenden halten.

Zu den Blutwerten, die ich noch nie im Leben überprüft habe [29.09.2024], weil zu teuer... Ich werde den Jod-Blutwert (TSH) prüfen, um eine Schilddrüsendysfunktion auszuschließen. Da ich (leider) nicht nach Taizé reise, gönne ich mir stattdessen die Messung dieses Blutwerts für 60 Euro.

Warum Haarsupplemente nichts gegen Glatze bringen

Ich habe folgende Überlegung angestellt: Supplemente, die Haarwachstum anregen / verbessern sollen, werden vielleicht die Haare gesünder machen und schneller wachsen lassen, aber an nur an den Stellen, wo es vorgesehen ist, dass die Haare wachsen. Ich kann nicht erwarten, dass die Supplement-Einnahme die Haare an der Handinnenfläche sprießen lässt. Genauso wenig kann ich aber auch erwarten, dass dieses Supplement Haare auf der vollkommen kahlen Glatze wachsen lässt. Nur weil ich in der Vergangenheit dort Haare hatte, heißt es nicht, dass sie dort auch in Zukunft wachsen müssen.

Wenn es ein reines Nährstoffproblem wäre, würden nirgendwo die Haare wachsen oder sie würden überall dünn werden und ausfallen, so wie an meinem Hinterkopf. Bei mir sprießen die Haare jedoch überall am Körper, außer am Hinterkopf. Es kann also theoretisch betrachtet, kein globaler Nährstoffmangel sein.

Was sein kann, ist ein lokaler Nährstoffmangel am Hinterkopf. Die Nährstoffe kommen nicht an und die Haare fallen deswegen dort aus. Wenn das stimmt, müsste ich durch die Verbesserung der Durchblutung am Hinterkopf (z.B. mittels Bürsten, Massieren oder Microneedling) die Nährstoffversorgung des Bereichs wieder aktivieren und die Haare dort würden wieder wachsen. Wenn die Haare allerdings trotzdem nicht wachsen, dann war es auch kein lokales Nährstoffproblem. Es würde daher nach dieser Überlegung eigentlich keinen Sinn machen MSM zu supplementieren, weil ich keinen globalen Haarausfall habe, sondern nur ein lokales Problem am Hinterkopf. Es kann nicht an fehlenden Nährstoffen liegen. Da ich die Haare bürste und massiere, schließe ich eine schlechte Durchblutung ebenfalls aus.

Und trotzdem probiere ich die Nährstoffzufuhr aus. Warum? Die Stelle am Hinterkopf bei mir ist nicht komplett kahl, sondern nur nicht dicht bewachsen. Es ist daher immer noch eine Stelle, wo Haare wachsen. Ich erhoffe mir da – durch Nährstoffzufuhr – die globale Haardichte und Haarstärke zu verbessern. Damit könnte ich außerdem das Voranschreiten der Glatzenbildung stoppen / verlangsamen.

Weitere positive Mikroveränderungen für Haarwachstum

In diesem Jahr gab es positive Lebensupdates, die wahrscheinlich auch zur Gesundheit der Haare beitragen werden:

Elemente des Periodensystem (statt komplexe Moleküle) als Supplemente

Gestern, als ich in der Badewanne mit Natron lag, kam mir eine interessante Idee in den Kopf (daher kam ich auf MSM). Heutzutage ist es möglich, hochkomplexe Moleküle zu supplementieren, die bereits bestimmte Funktionen im Körper haben. Nehmen wir als Beispiel Vitamin B12: Es ist ein komplexes Molekül, das aus kleineren Molekülen aufgebaut ist. Um Vitamin B12 herzustellen, werden die Elemente des Periodensystems Kobalt, Stickstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff benötigt. Oder nehmen wir Biotin (Vitamin B7) als Beispiel: Dafür werden die Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel benötigt.

Die Idee ist folgende: Was ist, wenn ich statt bereits fertiger Bestandteile wie Biotin lieber elementare Bausteine des Periodensystems (in organischer Form) supplementiere? So muss ich nicht annehmen, dass der Körper Biotin braucht, sondern kann ihm alle Bauelemente zuführen, wie z. B. Schwefel in Form von MSM, damit der Körper selbst entscheidet, was er mit diesem Element bauen will. Vielleicht will der Körper den zugeführten Schwefel gar nicht für Biotin nutzen (von dem ich dachte, dass es mir mangelt), sondern lieber für Kollagen oder eine Aminosäure für ein Hormon (an dem es mir wirklich mangelt) – oder für etwas ganz anderes.

Das scheint für mich die beste Supplementierungsstrategie zu sein, bei der ich dem Körper die Elemente des Periodensystems liefere und er selbst entscheidet, wofür er sie verwenden will.

Routinen, sind nicht im Gottes Sinne

Als ich heute Abend bei Wort+Geist war, habe ich mitgenommen, dass Routinen ein Anzeichen dafür sein können, dass ich nicht im Geist Gottes wandle. Wenn ich vom Geist Gottes erfüllt bin, gerate ich nicht in eine Dauerschleife oder ein Hamsterrad. Ich habe zum Beispiel die Routine, immer zur Uni zu gehen und den Alltag am Campus zu verbringen (das gibt mir Sicherheit und Struktur), weil ich nicht weiß, was ich sonst machen soll.

Habe ich dich inspiriert? Ich würde mich sehr über eine kleine Spende (5-10 Euro) für meinen Lebensunterhalt freuen. Ich danke dir! ❤ Wenn du Fragen oder Feedback hast, schreib mir gern eine E-Mail an mein@gottespfad.de


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