Open-Air-Gottesdienst - und die Annahme von Jesus.
6. Juli 2025.
Die meistgestellte Frage, die ich in der Öffentlichkeit bekomme, ist, ob ich Jesus bin. Die Frage verneine ich. Ich bin nicht Jesus. Ich bin Alexander. Aber Jesus Geist wohnt in mir (oder wird wohnen), so wie in jedem Menschen, der Jesus angenommen hat.
Die zweitmeistgestellte Frage ist: Hat die Kleidung etwas zu bedeuten? Oder: warum bist du so angezogen? (Damit ist gemeint, warum ich die Tunika trage). Hier sind die wichtigsten Gründe:
Die Tunika spiegelt perfekt meinen minimalistischen, einfachen Lebensstil wider, aber auch Demut und einen Verzicht auf Luxus – Tugenden, die Jesus selbst vorlebte und lehrte.
Die Tunika erinnert mich jeden Tag daran, jesusähnlicher zu werden und Gott als die Nummer 1 anzusehen (lernen).
Die meisten Menschen, die mich sehen, denken sofort an Jesus. Jesus wird mit Nächstenliebe und Frieden assoziiert. Das sind gute Assoziationen, die ich durch die Tunika in den Menschen erzeuge. Ich werde ja deswegen oft angesprochen [29. Juni 2025] – eine Chance, anderen von Glauben und Jesus zu erzählen und neue Menschen kennenzulernen.
Die Tunika ist sehr bequem und insbesondere im Sommer das beste Kleidungsstück, dass ich jemals getragen habe. Es ist luftig. Ich liebe es beim Warten oder im Gehen zu beobachten, wie sie im Wind flattert.
Die Tunika ist vielseitig einsetzbar. Ich nutze sie beispielsweise als Unterlage [29. Juni 2025], wenn ich an der Tonkuhle bin.
Ich unterstreiche mit der Tunika, dass ich spiritueller Mensch bin und mir immaterielle Werte wichtiger sind als materielle Werte. Insbesondere sage ich mit der Tunika aus, dass ich zu Jesus gehöre. Ich identifiziere mich also mit Jesus nicht nur geistlich, sondern auch äußerlich.
Sie besteht aus 100% ungefärbtem Leinenstoff, ist also auf der Haut gesund - ein nachhaltiger Naturstoff.
Ich trage jeden Tag dieselbe Tunika. Damit setze ich ein Zeichen gegen Eitelkeit und Modezwang.
Bei meinem Fahrradunfall [26. April 2025] wurden meine einzigen Klamotten zerschnitten, sodass ich nichts mehr im Alltag zum Anziehen hatte. Während ich die kleidung meines schwagers trug, überlegte ich mir einen schritt weiter zu gehen im kleidungsstil, nämlich die hose und Shirt zu einem einzigen kleidungsstück zusammenzufassen und gleichzeitig mutiger zu werden. So wagte ich mich, eine Tunika zu bestellen.
Die dritthäufigste Frage ist, warum ich barfuß laufe. Das mache ich regelmäßig seit dem 15. Mai 2024. Das Barfußlaufen verstärkt die Symbolkraft der Tunika. Die Bescheidenheit, Einfachheit, Demut und die Abkehr von Luxus werden noch mehr betont. Mein Ursprungsgrund war rein gesundheitlich. Mittlerweile, durch die Erfahrung, habe ich gelernt, dass das Barfußlaufen viel mehr ist als ein reiner Gesundheitsbooster. Hier sind einige konkrete Gründe:
Reduktion der Entzündungen im Körper - siehe beispielsweise den Film 'Die Erdung'. Barfußlaufen ist so als ob du die ganze Zeit Gemüse mit Antioxidantien essen würdest.
Das ist die nachhaltigste Art sich fortzubewegen, weil du keine Schuhe kaufen musst, die meist aus Plastik bestehen und Plastikpartikel durch Abrieb der Fußsohle überall in der Umwelt hinterlassen [18. Januar 2025].
Besseres Gleichgewicht - versucht mal auf einem Baumstamm barfuß und dann mit Sneaker zu laufen, dann wirst du sehen, dass du besser das Gleichgewicht barfuß halten kannst.
Bessere Körperhaltung - dein Rücken wird gerader.
Keine Fußfehlstellungen - wie z.B. hallux valgus, krumme Zehen usw.
Der Schwitzlauge-Effekt [25. März 2025] wird harmloser.
Stärkeres Immunsystem - weil du z.B. der kälte und wärme an den Sohlen ausgesetzt bist.
Bessere EPA/DHA Eigenproduktion [15. Oktober 2024] - das ist für vegan lebende Menschen besonders interessant.
Mehr Mut im Leben - denn du wirst von vielen Menschen angesehen, angesprochen und beurteilt. Du wirst am Anfang deiner Barfußkarriere aber auch mit der potentiellen Gefahr konfrontiert, in eine Glasscherbe zu treten. (Du hast dir sicher schonmal in die Hand geschnitten beim schnibbeln in der küche. trägst du deswegen jetzt immer handschuhe beim schnibbeln?)
Starke Fußmuskulatur - im Laufe der Zeit werden deine Waden und deine Fußsohle muskulöser.
Robuste Fußsohle [6. Mai 2024] - am Anfang wirst du wie eine Prinzessin über Schotterstein laufen. Nach einem Jahr, wird es wie eine kostenlose Fußmassage für dich sein.
Weniger frierende Füße [19. August 2024] - da du an den Füßen der Kälte ausgesetzt bist, wird sich dein Körper an die Naturverhältnisse anpassen. Keine frierenden Füße mehr.
Verbundenheit mit der Mutter Erde - du läufst direkt auf dem Erdboden und spürst die verschiedensten Beschaffenheiten, sei es Gras, Steine, Matsch, Sand, aber auch das menschengemachte Asphalt, Pflastersteine und Glasscherben und lernst am eigenen Leib, was wir Menschen mit der Mutter Erde anstellen.
Weniger Ausgaben (Schuhe und Socken) - ich habe zum Beispiel nur ein sockenpaar, weil meine füße nicht frieren und ich eh die ganze Zeit barfuß laufe.
Mehr Achtsamkeit im Alltag - du wirst viel leichter ins Hier und Jetzt zu kommen. Das ist eine gute Möglichkeit zur psychischen Heilung beizutragen.
Und noch zum Punkt 'Hygiene', weil mir - zum allerersten Mal in meinem Leben - ein Busfahrer gesagt hat, dass im Bus gewisse Hygienevorschriften eingehalten werden müssen und ich solle ein paar Latschen anziehen. Dazu habe ich ausführlich recherchiert, weil ich wissen wollte, ob ich durch Barfußlaufen wirklich Mitmenschen gefährde. Und die Antwortet lautet kurz: Nein. [17.07.2025]
Wenn ich nach Hause komme, wasche ich natürlich direkt die Füße. Ich schrubbe sie mit einem Bimsstein, sodass sie schön sauber werden.
Ich habe gestern, während der schlaflosen Nacht (wegen der gescheiterten Kaffee-Versuchung) darüber nachgedacht, was ich in der letzten Zeit nicht benutzt habe. Ich sortiere einen Teller und den großen Löffel aus. Damit besitze ich nur noch einen Teller und einen Teelöffel.
Ich habe vom rechten Daumen die Schiene abgemacht und gesehen, dass die Haut weniger Falten hat. Verjüngt die höhere Luftfeuchtigkeit die Haut? [vgl. 29. März 2025]
Auf dem Weg zum Open-Air-Gottesdienst in der FeG. Ich gehe und versichere mir: Ich will mich heute zu Jesus bekennen.
Ich habe mich sehr gefreut, dass ein Mensch gekommen ist, den ich in die Kirche eingeladen habe. Ich habe außerdem heute wieder neue Menschen in der Gemeinde kennengelernt. Die Gespräche bestärken meinen noch schwachen Glauben und gleichzeitig bringe die Menschen auf den Geschmack des Glaubens, die ebenfalls so wie ich noch zweifeln.
Auf der Toilette der Paxino-Manufaktur habe ich eine verirrte Wespe getroffen, die auf dem Boden herumkroch. Ich habe das Fenster aufgemacht, sie mit Mut und Liebe auf die Hand genommen und aus dem Fenster herausgelassen. Damit habe ich die Mikroveränderung vom 23. Juni 2025 im Fall von Wespen umgesetzt. Möge sie weiterleben!