20. Januar 2024.
Kurz vor 9 Uhr aufgewacht, mit dem ausgesprochenen Gedanken: Heute ist der beste Tag meines Lebens!. Die Sonne durchstrahlte das Zimmer meiner kleinen Schwester, in dem ich heute auf dem Bett geschlafen hatte. Ich stellte mir vor, wie ich heute in eine Bar mit Jordis bin, wir dort knutschen und dann etwas Verrücktes machen, wie Sex auf der öffentlichen Toilette oder wir fahren zu mir und machen eine Kamasutra-Session.
Ich machte mein Morgenritual mit 30 Liegestützen und weiteren Übungen.
Oma Galja hatte mir geschrieben, dass der Vater von Lena, der Frau von Dima, heute gestorben war. Angeblich wegen der Corona-Impfung. Diese Nachricht ließ mich innehalten, während ich mich im Bad auf mein morgendliches Ritual konzentrierte.
Ein unangenehmes Gefühl im Mund überkam mich, das ich schon lange nicht mehr hatte. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich gestern spät gegessen hatte. Meine Zunge war stärker weiß belegt als üblich, und die Rötung an meinen Wangen um die Nase war intensiver geworden. Ich dachte an meine Haut und formulierte die Affirmation: “Du hast eine schöne, gesunde Gesichtshaut”.
Auf dem Waschbecken fiel mir eine Duschcreme von Balea ins Auge, die mit "Make a Wish" beschriftet war. Ich grinste und hob meine Arme mit geöffneten Handflächen nach oben, um das Universum um etwas zu bitten: "Ich wünsche mir heute wunderbaren Sex". Danach öffnete ich die Augen und sagte: "Heute habe ich Sex mit Jordis".
Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, und ein positives Gefühl durchströmte meinen Körper. "Wow", dachte ich, "dieser Satz hat eine krasse Wirkung".
Nach meinem Morgenritual begann ich mit einem Beauty-Programm eines normalen Menschen. Ich schmiss mein T-Shirt, meine Unterhose und meine Regenjacke in die Waschmaschine und wusch sie mit einem nach Blumen duftenden Waschmittel. Danach rasierte ich mich und sprang in die Dusche, wo ich meine Haare und meinen Bart mit einem duftenden Shampoo wusch. Den Rest meines Körpers wusch ich einfach nur mit warmem Wasser ab. Ich dachte: "Damit ich die Mädels heute noch mehr anziehe", und schmunzelte über meinen eigenen Kommentar.
Nach dem Duschen fand ich eine hydratisierende Maske mit Gurke, Urea und Heilwasser und trug sie auf mein Gesicht auf, während ich entkoffeinierten Kaffee und ein Frühstück mit veganen Aufstrichen, Heidelbeeren, Paprika, Gurke, Möhre und Apfel vorbereitete.
Jordis schickte ich ein Bild vom Balkon mit der Sonne und dem Untertitel: "Ein sonniges Guten Morgen an Jordis. Heute ist der beste Tag unseres Lebens". Während ich die Maske abwusch und frühstückte, öffnete ich das Fenster, und die warmen Sonnenstrahlen legten sich umarmend auf mein Gesicht. Dieser Moment fühlte sich so unbeschreiblich schön an.
Ich dachte an das Buch '111 Impulse für ein glückliches Leben', das ich in letzter Zeit gelesen hatte. Es hatte meine Gefühlswelt und die Einstellung zur Welt zum Positiven verändert. Ich war der Autorin dankbar für dieses Meisterwerk der Glückskunst.
Während ich meinen Kaffee schlürfte und in die Sonne blickte, dachte ich: Alles passiert so, wie es passieren muss. Das Universum ist an meiner Seite. Es verschließt mir die Türen, die verschlossen bleiben sollen, und öffnet mir die Türen, durch die ich gehen muss.
Als es 13:30 Uhr war, hörte ich mir eine Meditation für das sakrale Chakra an und stellte mir Jordis vor.
Um 16:18 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Bus nach Hildesheim, um mit der S3 nach Hannover zu fahren und einen Tagebucheintrag zu machen.