Erster Probetag in der Altenpflege als studierter Physiker. Großer Optimierungsbedarf in der Altenpflege. Wohnungszusage: Das ist pures Schicksal.

9. Januar 2025. Alexander Fufaev muss zum FrühdienstEs ist 5:40 morgens. Ich schlafe noch.

Erster Schnee im Januar 2025Es ist 14 Uhr. Ich bin fast zurück zu Hause nach dem anstrengenden ersten Probetag in der Altenpflege. Es schneit viel!

Mein erster Eindruck von Abläufen: Es gibt einen großen Optimierungsbedarf in der Pflege. Beispiele:

Was ich nicht so schön fand, auch wenn ich dafür spontan keine bessere Lösung habe - ist der anfallende Müll. Allein schon der Verbrauch an Einmalhandschuhen ist ein purer Alptraum für Zero-Waste-Menschen.

Das unnötige Waschen der Beine und des Brustbereichs, das Eincremen nicht trockener Stellen sowie das Rasieren eines kaum sichtbaren Bartes erzeugen unnötigerweise Arbeit und sind gesundheitlich unbedeutend oder sogar schädlich.

Das Frühstück mit Brot und Marmelade sowie nicht vorhandene vegane Alternativen finde ich auch nicht gut - insbesondere für die Umweltbilanz der Altenheime.

Auch die Lebensmittelverschwendung ist im Altenheim übertrieben groß. Wenn die Bewohner nicht essen wollen oder eine zu große Menge auf den Teller getan wird, werden die Reste oder der volle, unberührte Teller weggeschmissen. Wie wäre es, wenn man die Bewohner zuerst fragt, ob sie überhaupt heute zum Frühstück, Mittag oder Abend essen wollen und wenn ja wie viel?

Das Wecken der Bewohner zum Kaffee und Kochen verärgert einige Bewohner und ist - wie ich finde - nicht sinnvoll. Wenn der Bewohner gerade schläft, dann soll er dabei nicht gestört werden.

Ein Nein des Bewohners stets akzeptieren (z.B. Trinken, Essen, Waschen), solange keine eindeutige Gesundheitsgefährdung vorliegt und nicht zu schummeln, wenn die Bewohnerin mit einem bestimmten Mittel gewaschen werden will und dann aber heimlich noch mehr etwas dazu zu tun, damit die Bewohnerin nicht stinkt.

Der anderer Punkt ist die Anzahl der Medikamente, die die Bewohner einnehmen müssen. für mich persönlich habe ich entschieden, soweit es geht, Medikamente zu vermeiden, den meistens tun sie nicht MIR gut, sondern dem Geldbeutel des Herstellers. und ich bin mir sicher. In diesem Bereich könnte ich auch viel optimieren und viele unnötige Medikamente weglassen.

Und was ist mit Vitamin D Mängel, die entstehen, weil die Bewohner nicht raus können und such keine Supplemente bekommen?

Anderes Thema: Ich habe mir mal auf Terra Xplore eine Dokumentation über Neurodiversität gegönnt. es geht um die Akzeptanz der psychischen Erkrankungen. dass man also die psychischen Erkrankungen zur Normalität erklärt und gar nicht behandelt. Diesen Gedanken hatte ich gehabt, als ich noch mit der bipolaren Matilda zu tun hatte.

Aber auch eine Bewohnerin, mit der ich heute zu tun hatte, kam mir nicht als psychisch krank vor. Ich habe später erfahren, dass sie dement ist.

Was denkst du, soll beispielsweise die bipolare Störung nicht als psychische Erkrankung gelten?

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