Das Kreuz ist eine Götze. Je Jesus ähnlicher, desto tierfreundlicher

31. Januar 2025.

"Ihr sollt keine Götzen machen noch Bild und sollt euch keine Säule aufrichten, auch keinen Malstein setzen in eurem Lande, daß ihr davor anbetet; denn ich bin der HERR, euer Gott." (3 Mose 26)

Ich liege gestern im Bett und eine Frage taucht in meinen Gedanken auf: Ist das Kreuz eine Götze? (Götze ist eine Darstellung oder Abbild einer Gottheit).

Das Kreuz der Kirche ist vom Menschen geschaffen worden. Es ist leblos, ein Artefakt und nicht das gleiche Kreuz, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Auch die Ikonen in der orthodoxen Kirche, in der ich getauft wurde, sind nur von Menschen gemalte Abbildungen von Jesus, dessen Aussehen wir nicht mal genau kennen und über das wir nur vermuten können. Das Kreuz ist eine Götze und ich sollte es nicht anbeten. Ich sollte nicht ans Kreuz gehen, denn dort werde ich keinen Gott finden. Vielleicht deshalb wurde mir schlecht damals in der Kirche als ich mit Opa Gogi mich in der Kirche aufhielt? Religiös gesehen, entweder, weil ICH vom Teufel besessen war oder weil die Kirche vom Teufel (Götzendienst) besessen war.

Beim Warten auf den Bus habe ich die Raben beobachtet, die um den Kirchturm kreisten. Wenn die Vögel keine Angst haben und sich auf die Schulter des Menschen setzen wie auf den Ast eines Baums, und wenn der Löwe dich nicht als Beute sieht, sondern als einen Baum, an dem er ausruhen kann, dann ist der Mensch erwacht, dann ist er so Jesus ähnlich wie möglich. Das war mein Gedanke, während ich wartete. Wie komme ich drauf? Ich habe beobachtet, oder ich bilde es mir ein, dass die Tauben in der Stadt viel näher an mir vorbeifliegen als früher. Sie scheinen weniger Angst vor mir zu haben. Es könnte aber auch eine Einbildung sein.

Ich bin erstmal in die neue Wohnung gefahren, um den Ersatzschlüssel für das verkaufte Auto zu holen. Ich habe vergessen dem Käufer es mitzugeben. Von da bin ich dann den ganzen langen Weg in die Innenstadt geschlendert und die neue Gegend erkundet.

Ich nutze die Holzzange zum Müllsammeln beim Gehen als Stütze wie eine Art Gehstock. Das hat den Vorteil, dass die Autofahrer beim Überqueren der Straße eher anhalten, um mir das Überqueren der Straße zu ermöglichen. So ein Gehstock bewirkt Wunder. 😄

In der kreuz.bar habe ich mir einen Cappuccino gegönnt und wurde dort von einem regelmäßigen Gast angesprochen. Ich finde es sehr entspannend weder beim Kaffeetrinken im Café noch während der Busfahrt zum Smartphone zu greifen. Es tut so gut, mehr offline zu sein. Im Hintergrund läuft leise ruhige Musik. Eine Mitarbeiterin singt mit. Meine Güte, hat sie eine schöne Stimme, denke ich mir. Ich weiß nicht welche der beiden Mitarbeiterinnen singt, aber ich bin (in die Stimme) bereits verliebt. (Nein Alexander, du wirst sie nicht ansprechen).

In der Stadtbibliothek habe ich ein weiteres Buch von Anselm Grün durchgeblättert, das den Titel "Was soll ich tun? Antworten auf die Fragen, die das Leben stellt" trägt. Anselm Grün: Was soll ich tun?

Ersten Monat der 2-Monate-Ohne-Konsum Challenge habe ich gemeistert. Ich habe nichts Materielles gekauft. Trotz des Umzugs in die neue Wohnung, werde ich auch im Februar kein Geld für die Wohnung ausgeben. Ich kann nur sie mit Dingen einrichten, die ich kostenlos bekomme.

Als mein Auto abgeholt wurde, habe ich aus dem Fenster geschaut. Ich hab das Auto seit dem ich es besaß, liebgewonnen. Es ist recht spannend, wie man sich emotional an einen Gegenstand binden kann.

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